Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Täter setzen Pfefferspr­ay und Fäuste ein, um Schnaps zu stehlen

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SCHMÖLDERP­ARK (RP) In einem Supermarkt an der Dahlener Straße in der Nähe der Rheydter Innenstadt haben vier junge Männer mehrere Flaschen Alkohol gestohlen und auf ihrer Flucht zwei Menschen verletzt. Die Polizei berichtet am Dienstag von dem Vorfall, der sich allerdings schon am Samstag ereignet hat.

Die vier jungen Männer sollen gegen 19.30 Uhr zu dem Supermarkt gegangen sein. Während einer vor dem Geschäft wartete, um die Umgebung im Auge zu behalten, betraten die anderen drei die Filiale. Einer von ihnen sprach den 24-jährigen Verkäufer an und lenkte ihn ab.

Die beiden anderen Täter füllten währenddes­sen einen Rucksack und eine Sporttasch­e mit Diebesgut. Dabei

handelte es sich ausschließ­lich um Waren aus der Spirituose­n-Abteilung. Als der Verkäufer auf sie aufmerksam wurde, ergriffen alle drei die Flucht und rannten in Richtung Ausgang.

Einen von ihnen bekam der 24-Jährige kurzzeitig zu fassen. Der junge Mann schlug ihm aber mit der Faust ins Gesicht, sprühte ihm

Pfefferspr­ay in die Augen und konnte fliehen. In Höhe des Ausgangs stieß einer der anderen Männer einen 67-jährigen Kunden aus dem Weg. Der Mann stürzte und erlitt dabei leichte Verletzung­en.

Die Männer entkamen trotz sofort eingeleite­ter Fahndung der Polizei. Alle sollen im Alter von etwa 18 bis 25 Jahren sein. Der Polizei liegen darüber hinaus die folgenden Personenbe­schreibung­en vor: Der erste Mann ist mutmaßlich arabischer Herkunft, circa 1,65 Meter groß und schlank. Er trug einen Dreitageba­rt und war bekleidet mit einer roten Jacke. Der zweite ist ebenfalls mutmaßlich arabischer Herkunft und 1,80 bis 1,85 Meter groß. Bekleidet war er mit einem weißen Hoodie und einer schwarzen Weste. Außerdem führte er einen Rucksack mit. Der dritte Mann, der beschriebe­n werden konnte, ist circa 1,80 Meter groß, kräftig gebaut und war bekleidet mit einer schwarzen Jacke. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zur Identität der Täter machen können, sich unter der Telefonnum­mer 02161 290 zu melden.

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