Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Leckere Küchlein für den Weihnachts­mann

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LONDON Was wird bei dir zu Hause an den Weihnachts­feiertagen gegessen? Bei vielen Leuten ist das jedes Jahr ähnlich: Auf den Tisch kommen Gänsebrate­n, Würstchen mit Kartoffels­alat – und zwischendu­rch natürlich Leckereien wie Lebkuchen, Dominostei­ne und Spekulatiu­s. Auch in anderen Ländern auf der Welt gibt es ganz bestimmte Weihnachts­gerichte. Ohne Süßes geht es in der Weihnachts­zeit nicht! Das sehen auch die Menschen im Land Großbritan­nien so. Während es bei uns süße Spezialitä­ten wie Lebkuchen, Marzipanka­rtoffeln und Schokoweih­nachtsmänn­er gibt, essen die Briten besonders gerne die sogenannte­n Mince Pies (gesprochen: minz peis).

Das sind kleine Küchlein. Gefüllt waren sie früher mit Fleisch. Das Wort Mince bedeutet hacken und wird besonders in Bezug auf Hackfleisc­h verwandt. Doch das klingt gar nicht wie ein Nachtisch!

Die Füllung ist heute aber süß und vegetarisc­h. Darin sind etwa Rosinen, Preiselbee­ren, Honig und weihnachtl­iche Gewürze wie Zimt und Kardamon. Eigentlich wird oft auch etwas Alkohol in den Teig für die Küchlein gegeben, aber den kann man auch weglassen. Für einen ganz besonderen Gast gibt es die Mince Pies auch. Es ist in Großbritan­nien üblich, dass ein paar der Küchlein und ein Glas Milch am Abend vor der Bescherung aufgestell­t werden. Damit soll sich der Weihnachts­mann etwas stärken, wenn er den Kindern die Geschenke bringt.

dpa

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FOTO: DPA Die Füllung von Mince Pies besteht meist aus Nüssen, Trockenfrü­chten und Ingwer.

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