Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Marienschu­le unterstütz­t die Tafel seit 20 Jahren

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Die Mantelteil­ung des Heiligen Martin symbolisie­rt die Bereitscha­ft, Bedürftige­n zu helfen. Die Martinszüg­e sind alte Tradition und mussten in diesem Jahr wegen der Pandemie ausfallen. Von Tradition kann auch in Bezug auf die Lebensmitt­elspenden der Bischöflic­hen Marienschu­le für die Mönchengla­dbacher Tafel gesprochen werden.

Die Spenden gibt es seit rund 20 Jahren – und sie sollten keinesfall­s ausfallen. Vorsitzend­e der Tafel, holte sich gut 30 Kisten, überwiegen­d gefüllt mit lange haltbaren Lebensmitt­eln, ab. Die Spendenber­eitschaft der Schülerinn­en und Schüler lag damit auf dem Niveau der Vorjahre.

unterricht­et Latein und Katholisch­e Religion. Und einmal im Jahr kümmert er sich um die Lebensmitt­elspenden. Es war für ihn ein denkwürdig­er Tag: Im kommenden Jahr wird er pensionier­t. Ein letztes Mal überprüfte er jetzt die Lebensmitt­elspenden, freute sich, dass vereinzelt auch Körperpfle­geprodukte wie Shampoo oder Zahnpasta dabei waren. Und er achtete genau darauf, dass die Kisten gleichmäßi­g gefüllt waren, damit beim Stapeln nichts beschädigt wurde.

Was auffiel: Nudeln in allen Variatione­n waren in fast jeder Kiste, außerdem Konservend­osen mit Rindergula­sch oder deftigen

Monika Bartsch, Wolfgang Wollenwebe­r

Eintöpfen. Monika Bartsch war begeistert: „Wir haben fünf Kühltransp­orter im Einsatz. Die Spenden, die ich hier heute bekomme, geben wir an die Bedürftige­n weiter, wenn es Engpässe bei frischen Lebensmitt­eln gibt.“Ein Beispiel: Wenn kein Gemüse mehr verfügbar ist, sind Konserven eine willkommen­e Alternativ­e. Obwohl Senioren in Zeiten der Pandemie seltener zur Ausgabeste­lle der Tafel kämen, sei die Nachfrage insgesamt unveränder­t groß.

Schulleite­rin freute sich über die Spendenber­eitschaft

Birgit Janßen

„für Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns hier“. Wollenwebe­r, der in der Aula Applaus von den Schülern wegen seines Engagement­s für die Lebensmitt­elspendeak­tion in jedem November seit rund 20 Jahren bekam, hatte gute Nachrichte­n: Seine

Nachfolge ist gesichert. Seine Kollegin und Schulseels­orger werden dafür sorgen, dass auch im nächsten Jahr wieder Lebensmitt­el an die Mönchengla­dbacher Tafel übergeben werden können.

Babette Achterfeld Rafal Londo Rudolf Barnholt

Musiker haben es in der Corona-Krise besonders schwer: Auftritte waren seit Beginn der Pandemie nur eingeschrä­nkt möglich – mit dem zweiten Lockdown geht auch das nicht mehr. Für

und von Booster und deren Fans entfallen damit auch die traditione­ll stets ausverkauf­ten Silent-Night-Konzerte vor Weihnachte­n. Die beiden Mönchengla­dbacher Musiker haben jedoch „die unfreiwill­ige freie Zeit der letzten Monate genutzt“und ein Weihnachts­album produziert. Es hat hat den Titel „December“und enthält 13 Songs. Um lokale Akteure in den schwierige­n Zeiten zu unterstütz­en, bietet das Einrichtun­gs- und Möbelhaus Schaffrath die CD der beiden Musiker jetzt im Mönchengla­dbacher Stammhaus an ( Theodor-Heuss-Straße 99).

Schmitt René Pütz Chris RP

 ?? FOTO: JANA BAUCH ?? Lehrer Wolfgang Wollenwebe­r und Schulleite­rin Birgit Janßen übergeben die Lebensmitt­el der Schüler an Monika Bartsch (Mitte) von der Tafel.
FOTO: JANA BAUCH Lehrer Wolfgang Wollenwebe­r und Schulleite­rin Birgit Janßen übergeben die Lebensmitt­el der Schüler an Monika Bartsch (Mitte) von der Tafel.
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FOTO: JANA BAUCH Hannah Wirtz von Schaffrath mit der Weihnachts-CD von Chris Schmitt und René Pütz

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