Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Ein Licht im Advent leuchtet in den Fenstern
HÜCKELHOVEN (gala) Ob die Corona-Pandemie die Pläne für die Weihnachtsgottesdienste zunichte machen wird, weiß niemand mit Gewissheit. Doch für die Adventszeit gibt es eine besondere Aktion zu Hause. „Licht in meinem Fenster“lautet eine ökumenische Aktion im Advent, zu der die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Hückelhoven gemeinsam einladen.
„Jeden Adventssonntag zünden alle, die mitmachen mögen, ein Licht an und stellen es ins Fenster“, erklärte Pfarrer Gerhard Saß für die Evangelischen Kirchengemeinden Hückelhoven, Lövenich und Ratheim-Gerderath und die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Hückelhoven mit ihren elf Kirchengemeinden. Jeweils um 18 Uhr sollen die Lichter ins Fenster gestellt werden.
Sonntag für Sonntag soll das „Licht der Hoffnung“dort länger leuchten bis hin zum Heiligen Abend, an dem die Kerze abends durchgehend brennen kann. Am 1. Adventssonntag begann es mit 30 Minuten (am nächsten Sonntag 60 Minuten, dann 90). „Wer mag, ist eingeladen, mit dem Anzünden der Kerze auch ein – kurzes oder ausführlicheres – Gebet zu verbinden und vor Gott zu bringen, was uns in dieser besonderen Adventszeit bewegt. Unsere Sorgen und Ängste angesichts von Corona, aber auch unsere Hoffnung und Zuversicht“, sagt Pfarrer Saß. Der Advent erinnere die Christen daran, dass Jesus als Licht in unsere Welt gekommen ist. Er sei auch das Licht, auf das diese im Advent warten. Eine Beschreibung der Aktion und Vorschläge für Gebete liegen auch als Faltblatt in den beteiligten Gemeinden aus.