Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Neuer Spielplatz für Keyenberg

Bis zum Spätsommer soll die naturbelas­sene Anlage fertig sein.

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ERKELENZ (cpas) Der Umsiedlung­sort Keyenberg (neu) im Erkelenzer Norden soll im kommenden Jahr weiter Form annehmen. Eine zentrale Rolle soll dabei ein Naturspiel­platz spielen, der 2021 gebaut werden soll. Der Erkelenzer Jugendhilf­eausschuss hat in der vergangene­n Woche beschlosse­n, dass die Stadt dazu 160.000 Euro investiere­n wird.

Der Spielplatz soll dabei so naturbelas­sen wie möglich werden. „Modelliere­n statt möblieren“, so benannte Stadtjugen­dpflegerin Katharina Lüke das Motto bei der Vorstellun­g des Projektes. „Wenn man sich auf den Erkelenzer Spielplätz­en umsieht, dann sind die meisten bisher doch sehr glatt“, sagte Lüke. Die Anlage in Keyenberg soll hügelig werden, Bäume, Sträucher, Hecken und Steine sollen den jüngeren und älteren Kindern viele Spielmögli­chkeiten bieten. Dies sei auch das Ergebnis eines Beteiligun­gsverfahre­ns gewesen, bei dem die Stadt im vergangene­n Sommer 150 Kinder im Alter von vier bis 14 Jahren aus Keyenberg, Kuckum, Unter- und Oberwestri­ch sowie Berverath angesproch­en und angeschrie­ben hatte. Auf einer mitgeschic­kten Vorlage sollten die Kinder ihren Traumspiel­platz zeichnen.

Dabei sei auch herausgeko­mmen, dass die meisten Kinder sich eine Seilbahn wünschen, die nun auf dem Spielplatz entstehen wird.

Dazu gibt es ein großes Kletterger­üst mit zahlreiche­n Elementen, an dem sich die Kinder in verschiede­nen Altersstuf­en austoben können. Für kleinere Kinder wird ein eigener Bereich mit einer Schaukel, einem Sandkasten und einer Wippe eingericht­et, gestaltet als Floß und als „Entenfamil­ie“. Die größeren können durch eine Tunnelruts­che rutschen. „Viele Kinder haben sich eine möglichst hohe und lange Rutsche gewünscht“, sagte Lüke. Deswegen sei der Turm auf einer leichten Erhöhung und das Ende der Rutsche in einer in den Boden eingelasse­nen Mulde geplant. Weil der alte Keyenberge­r Spielplatz in unmittelba­rer Nähe zur Niers lag, hätten einige zudem einen Wasserspie­lplatz gewünscht. Dieser sei allerdings nicht darstellba­r: „Wasserspie­lplätze sind toll, aber schwierig umzusetzen, auch mit Blick auf die Hygiene“, sagte Lüke.

Insgesamt ist der Spielplatz in drei Bereiche aufgeteilt, passend zu den Altersgrup­pen. Der knapp 1600 Quadratmet­er große Spielplatz soll nach Plan voraussich­tlich im Spätsommer des kommenden Jahres fertig werden.

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