Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Borussia weiter ohne Bensebaini
Zwischen dem Jubel-Platzsturm in Madrid und dem Anpfiff gegen Hertha BSC liegen weniger als 65 Stunden. „Wir haben noch ein paar Dinge aufgearbeitet und uns auf Samstag vorbereitet, alles in einem“, erklärte Trainer Marco Rose am Tag vor dem ersten Bundesliga-Spiel seit dem enttäuschenden Auftritt bei Real mit anschließendem Happy End vor dem Livestream.
Was hat sich seitdem personell getan, außer der Tatsache, dass die Mannschaft in Summe 990 Spielminuten mehr in den Beinen hat? „Aus Madrid haben wir keine größeren Problemchen mitgenommen“, konnte Rose mitteilen und einen Rückkehrer im Kader fürs Hertha-Spiel begrüßen: Tony Jantschke, der seine Schleimbeutel-Probleme im Knie überwunden hat.
Ein paar Möglichkeiten zur Rotation hat der Trainer, drei bis fünf Neue dürften es am Ende wieder werden. Auf den offensiven Außenpositionen könnte Rose rechts Patrick Herrmann und links Hannes Wolf bringen, die erfolgreiche Variante aus dem Heimspiel gegen RB Leipzig. Auf der Zehn könnte Lars Stindl eine Pause bekommen und Breel Embolo seine Position einnehmen.
In der Außenverteidigung muss Rose abwägen: Traut er Oscar Wendt das siebte Spiel in 22 Tagen zu oder bringt er wie in der zweiten Hälfte gegen Real links hinten Valentino Lazaro? Der wäre ansonsten eine Option, um dem zuletzt besonders müde wirkenden Stefan Lainer rechts eine Pause zu gewähren. Ramy Bensebaini ist nach seiner Covid-19-Infektion weiter kein Thema. „Er ist noch in Untersuchungen und nicht freigegeben fürs Training. Das heißt, dass es noch ein paar Tage dauern wird“, erklärte Rose.