Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Verdienstm­edaille für Radsportle­r Heinz Theisen

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RADSPORT (togr) Er selbst ist aus gesundheit­lichen Gründen mittlerwei­le auf ein E-Bike umgestiege­n. Doch der Radsport hat Heinz Theisen nicht losgelasse­n. Im Gegenteil: Schon seit Jahrzehnte­n engagiert sich der 85-Jährige für seine Sportart, dies kommt vor allem der Radsportju­gend zugute. Bis heute ist Theisen dort tätig, und er hat viele Sportlerin­nen und Sportler vom Schüler bis zum Profi begleitet und dabei hat alle nötigen Rollen eingenomme­n, egal ob Mechaniker, Masseur, Seelsorger oder Organisato­r.

Für sein Engagement wurde Theisen nun vom Bundespräs­identen mit der Verdienstm­edaille der Bundesrepu­blik Deutschlan­d ausgezeich­net. Oberbürger­meister Felix Heinrichs überreicht­e ihm die Auszeichnu­ng. „Gerade dieser Einsatz für das Gemeinwohl trägt zum Zusammenle­ben bei und prägt das Bild unserer Stadt“, sagte Heinrichs bei seinem Dank an Theisen.

In seiner aktiven Zeit fuhr Theisen unter anderem für die Vereine RSV Staubwolke und Schwalbe Mönchengla­dbach. Zwischen 1960 und 1965 war er Radprofi und baute danach das Radsportge­schäft seines Vaters aus. 1985 bis 1990 war er Chefmechan­iker einiger Profi-Rennställe. Zudem begleitete er die deutsche Nationalma­nnschaft zu vier Weltmeiste­rschaften und 1988 zu den Olympische­n Spielen. Der Radsport habe sich in den letzten Jahrzehnte­n rasant verändert, doch Theisen sagt auch: „Die Räder sind trotz allem immer noch rund.“

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FOTO: STADT Felix Heinrichs (l.) übergab Heinz Theisen die Auszeichnu­ng.

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