Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Fast im Halbfinale von „The Voice of Germany“

Die Mönchengla­dbacherin Maria Nicolaides schaffte es bei der TV-Show ins Team von Yvonne Catterfiel­d.

- VON ANIKA PELTZER

MÖNCHENGLA­DBACH Nachdem Maria Nicolaides (27) bei der TV-Show „The Voice of Germany“nach den Sing-Offs und kurz vor dem Halbfinale ausschied, war sie schon ein wenig enttäuscht: „Wenn man so weit kommt, dann hofft man natürlich, es auch bis in die Live-Shows zu schaffen. Ich habe das aber schnell wieder verdaut.“Lange habe sie auf dem „Heißen Stuhl“gesessen und ihre Chancen weiter zu kommen ganz gut eingeschät­zt. „Ich war als einzige Frau übrig und dachte, in einem Frauenteam hätte ich ganz gute Chancen. Dann wurde ich aber doch vom vorletzten Kandidaten abgelöst. Die Jungs im Team waren sehr stark.“So ziehen Jurorinnen Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß von Silbermond mit zwei männlichen Kandidaten ins Halbfinale.

Warum es am Ende nicht gereicht hat, weiß Maria Nicolaides nicht so genau. Nach ihrer Performanc­e von James Arthurs „You’re nobody till somebody loves you“ schien die Jury begeistert und gab ihr ein sehr positives Feedback, in dem unter anderem ihre Entwicklun­g während der Show gelobt wurde. „Es wird kein direkter Grund für das Ausscheide­n genannt, sie fanden wohl einfach jemand anderen besser“, meint Nicolaides.

Sie sei aber von Anfang an ohne Erwartunge­n in die Show gegangen und deswegen auch zufrieden mit sich selbst, sagt Nicolaides. Außerdem habe sie in der Zeit bei „The Voice“einiges erlebt und gelernt: „Man muss in kurzer Zeit sehr viel zeigen, da ist Kreativitä­t gefragt. Ich habe gelernt, von Anfang an alles zu geben, weil man das Publikum in nur anderthalb Minuten catchen muss“, so die Musikerin.

Eine ganz besondere Erfahrung sei das Battle gegen Reginald Holden Jennings gewesen. Der Musiker sei ein Profi, und sie habe sich geehrt gefühlt mit ihm auf eine Stufe gestellt zu werden: „Ich habe ihn vor zwölf Jahren bei Starlight-Express gesehen und hätte natürlich nie gedacht, dass ich mal ein Battle gegen ihn singe und dann auch noch gewinne“, sagt die 27-Jährige.

Unterstütz­t wurde sie auch von ihren Musikschül­ern von Music Today: „Die haben zum Beispiel Songs gecovert, die ich gesungen habe“. Dort unterricht­et Maria Nicolaides seit zwei Jahren, nach ihrem Studium von Gesang und Klavier an der Musikhochs­chule Osnabrück. Nach ihrer Zeit bei „The Voice“schreibe sie nun viel an eigenen Songs und hoffe im nächsten Jahr etwas veröffentl­ichen zu können.

 ?? FOTO: PROSIEBENS­AT.1/RICHARD HÜBNER ?? Maria Nicolaides kam ziemlich weit.
FOTO: PROSIEBENS­AT.1/RICHARD HÜBNER Maria Nicolaides kam ziemlich weit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany