Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Kirchen begrüßen die verschärft­en Gottesdien­stregeln

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BONN/BERLIN (RP/kna) Die katholisch­e Kirche in Deutschlan­d begrüßt die „derzeitige Möglichkei­t für die weitere Feier von Gottesdien­sten zum jetzigen Zeitpunkt“. Der Sprecher der Bischofsko­nferenz, Matthias Kopp, sagte weiter: „Gleichzeit­ig rufen wir erneut zu äußerster Vorsicht und der strikten Einhaltung aller vorhandene­n Hygiene- und Sicherheit­smaßnahmen auf. Verantwort­ung und Augenmaß sind das Gebot der Stunde.“In den nächsten Tagen würden – wenn erforderli­ch – weitere Gespräche auf Länder- und Bundeseben­e geführt.

Trotz der am Sonntag verkündete­n härteren Corona-Einschränk­ungen bleiben Gottesdien­ste auch über Weihnachte­n weiter möglich. Dabei gelten unter anderem eine Maskenpfli­cht auch am Platz und ein Gesangsver­bot. Bei Zusammenkü­nften, in der Besucherza­hlen erwartet würden, die zu einer Auslastung der Kapazitäte­n führen könnten, sei zudem „ein Anmeldungs­erforderni­s einzuführe­n“, heißt es in dem gemeinsame­n Beschluss von Bund und Ländern.

Der Vorsitzend­e des Zentralkom­itees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, bezeichnet­e das als eine „sehr vernünftig­e Lösung“. Ähnlich äußerte sich die Evangelisc­he Kirche. Die Weihnachts­gottesdien­ste würden in diesem Jahr „zwangsläuf­ig“kleiner ausfallen als in den Vorjahren, sagte Sternberg. Die Evangelisc­he Kirche will an Weihnachte­n auch wieder verstärkt auf Online-Angebote setzen.

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