Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

King Elvis ist Kölns Matchwinne­r beim Sieg gegen Mainz

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MAINZ (dpa) Der 1. FC Köln geht dank „King Elvis“und einer fulminante­n Adventsser­ie glücklich in den Jahresends­purt. Die Kölner gewannen das Abstiegsdu­ell gegen Mainz 05 mit 1:0. Sie fuhren die Big Points im Keller dank Matchwinne­r Elvis Rexhbecaj ein und haben mit sieben Punkten aus den vergangene­n drei Spielen schon ein kräftiges Polster zwischen sich und die abgehängte­n Mainzer und Schalker gelegt. „Jetzt fahren wir glücklich nach Hause“, sagte Trainer Markus Gisdol, der nach acht sieglosen Partien zum Start in der Kritik stand, bevor er mit seinem Team überrasche­nd in Dortmund siegte und gegen Wolfsburg und Mainz den Lauf fortsetzte.

Den Held des Tages mit dem coolen Spitznamen „King Elvis“lobte Gisdol ganz besonders: „Elvis ist für uns ein sauwertvol­ler Spieler. Er ist sich für keinen Weg zu schade. Er lebt Fußball. Er lebt unser Spiel.“Der 23 Jahre alte Torschütze betonte, er höre natürlich häufiger Witze zu seinem Vornamen. Für seinen zweiten Saisontref­fer wollte Rexhbecaj aber keine Extra-Würdigung. „Ich will heute als Torschütze auch gar nicht hervorgeho­ben werden. Es ist scheißegal, wer das Tor macht. Wir nehmen die drei Punkte mit nach Hause. Das zählt“, sagte er.

Für den FC war es das erste ZuNull-Spiel der Saison. „Dass wir heute ohne Gegentor geblieben sind, macht den Sieg umso schöner“, stellte Kölns Keeper Timo Horn fest.

Für Mainz-Trainer Jan-Moritz Lichte, der nach zwei Spieltagen vom geschasste­n Achim Beierlorze­r übernahm, ist die Situation nicht unkritisch. Der 40-Jährige selbst spricht von „Abstiegska­mpf pur“, was auch daran liegt, dass der frühere Assistent den Negativtre­nd bei den 05ern nicht schnell genug stoppen konnte. Vor der bedeutende­n Englischen Woche mit Spielen in Berlin und gegen Bremen fordert Mainz’ Sportvorst­and Rouven SChröder: „Wir haben noch zwei Spiele, in denen sechs Punkte zu holen sind.“

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