Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Sinfoniker geben Konzerte online
Das Konzert mit Lara Boschkor ist ab 17., das Kinderstück ab 20. Dezember zu hören.
MÖNCHENGLADBACH (RP) Ohne Pandemie würden die Niederrheinischen Sinfoniker in diesen Tagen mit der jungen Geigerin Lara Boschkor zum dritten Sinfoniekonzert der Saison aufspielen. Weil aber auf Grund der Corona-Schutzmaßnahmen keine Konzerte möglich sind, gibt es jetzt eine Premiere: Erstmals stellt das Orchester ein Sinfoniekonzert online zur Verfügung. Zu sehen ist der Mitschnitt ab Donnerstag, 17. Dezember, um 20 Uhr für drei Monate über das niederländische Streamingportal classic. nl/konzertzuhause.
Um das Konzert ansehen zu können, ist eine kurze Registrierung auf der Plattform nötig. Anschließend erwirbt man für einen Mindestbeitrag von fünf Euro einen Zugangscode für den Stream und kann das Konzert drei Monate lang so oft wie gewollt ansehen. Das Programmheft des Abends und eine technische Anleitung wird in Kürze unter „niederrheinische-sinfoniker.de“zur Verfügung gestellt. Wer bereits ein Ticket für das Sinfoniekonzert erworben hatte, wendet sich bitte an die Theaterkasse oder den Besucherservice.
Wie für das Live-Konzert geplant, erklingt in der Onlineversion des Konzerts das zweite Violinkonzert von Niccolò Paganini, berühmt unter seinem Beinamen „La Campanella“. Solistin ist die junge Geigerin Lara Boschkor. Es folgt die sogenannte „Italienische“von Felix Mendelssohn Bartholdy, denn in seiner vierten Sinfonie setzte er diesem Land bewusst ein klingendes Denkmal. Am Dirigentenpult steht als Gast Markus L. Frank, Generalmusikdirektor der Anhaltischen Philharmonie in Dessau.
Auch für die kleinen Konzertfreunde gibt es ein Online-Angebot. Ab dem vierten Advent, Sonntag, 20. Dezember, ist ab 10.30 Uhr auf dem Youtube-Kanal des Theaters Krefeld-Mönchengladbach das zweite Kinderkonzert der Saison als Videomitschnitt zu sehen. Dann liest Kobold Kiko (Paula Emmrich) das spannende Märchen „Der Mistkäfer“vor. Die Niederrheinischen Sinfoniker spielen dazu die Vertonung von Andreas N. Tarkmann.