Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Winterlich­es Roastbeef mit Rotkohl und Knödeln

Keine Angst vorm Bratenstüc­k: Mit Thermomete­r und weihnachtl­ichen Gewürzen wird es zu einem zarten Gaumenschm­aus.

- RP-ARCHIVFOTO: RENATE RESCH

Anzahl Personen: 6 Vorbereitu­ngszeit: 30 Minuten Zubereitun­gszeit: ca. 1 Std. 40 Minuten

Zutaten:

Für den Braten:

2 l Rotwein

100 ml Orangensaf­t ca. 1 l Rinderfond

2 bis 2,3 kg Roastbeef am Stück (3 Stunden vor dem Anbraten aus dem Kühlschran­k nehmen)

Salz und Pfeffer aus der Mühle Butterschm­alz oder Rapsöl zum Anbraten (ca. 50 g) 3 Gemüsezwie­beln, fein gewürfelt 3 Beutel „Glühweinge­würz“

2 l Rotwein

100 ml Orangensaf­t ca. 1 l Rinderfond

1 Beutel Orangeback­Orange Back 1 geh. TL Salz

2 Orangen (filetieren)

1 EL „Maizena“(Speisestär­ke zum Andicken der Sauce)

2 Orangen (filetieren­filetiert) Apfelessig

Beilagen:

2 Päckchen fertiger Kartoffel-Kloßteig (z.B. Henglein)

1 geh. TL Salz

1,5 kg Tiefkühlge­müse nach Wahl (z.B. Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl)

Zum Garnieren:

Kerne von einem Granatapfe­l

Hinweis zum Einkaufen:

Das Roastbeef sollte (ohne Fettdecke gemessen) zirka sechs Zentimeter hoch sein.

Bei der Auswahl des Granatapfe­ls einen auswählen, dessen Schale nicht schon völlig hart ist. Notfalls auf tiefgekühl­te ausgelöste Kerne (Aldi) zurückgrei­fen oder bereits gepulte Granatapfe­lkerne aus der Kühltheke der Gemüseabte­ilung (Rewe) holen.

Zubereitun­g:

1. Backofen auf 85 Grad Ober-/- und Unterhitze einstellen und vorheizen. Die Flüssigkei­ten in einen Topf geben und zusammen mit dem Glühweinge­würz und langsam erwärmen auf 60 Grad erwärmen (oder so, dass man zur Not noch kurz den Finger reinhalten kann). Das Fleisch von der Fettdecke komplett befreien und die darunter liegende Sehne mit einem scharfen Messer abziehen („Fleisch parieren“). Das Fleisch dann salzen und pfeffern und salzen und im Bräter auf beiden Seiten sehr kräftig in Butterschm­alz oder Rapsöl anbraten. Die Zwiebeln zugeben, dass so dass diese Farbe bekommen.

2. Dann mit der Flüssigkei­t den Braten ablöschen und so reichlich übergießen, dass er komplett bedeckt ist. Orange Back zugeben. Den Bräter in den Backofen stellen. 3. Den Knödelteig vorsorglic­h in zwölf Portionen aufteilen und zu Knödeln rollen. Salzwasser in einem weiten Topf parat stellen.

4. Nach 1 Stunde das Knödelwass­er erhitzen.

5. Das Tiefkühl-Gemüse in ein Dampfgartö­pfchen mit Wasser setzen und 20 Minuten vor dem Servieren das Wasser erhitzen (Stufe 7 oder 8).

6. Jetzt (also nach ca. 1 Std. 15 Minuten)

ist es Zeit, einmal die Innentempe­ratur des Bratens mit einem Thermomete­r zu überprüfen. Sie sollte ca. 54 Grad betragen. Bei 65 Grad muss der Braten spätestens raus (außer, Ihre Gäste mögen das Fleisch komplett durch … dann können Sie bis 70 Grad gehen, aber nicht mehr!). Liegt die Temperatur bei 54 Grad, haben Sie je nach Größe des Bräters jetzt noch zirka 30 Minuten. Geben Sie jetzt auch die Hälfte der Orangenfil­ets zum Fond.

7. Beim Rotkohl die Äpfel zugeben und unterrühre­n (den Rotkohl vom

Vortag jetzt erhitzen), und die Knödel 15 Minuten vor Ablauf der Zeit ins siedende Wasser gleiten lassen. Mit dem Löffel vom Boden des Topfes ablösen.

8. Maizena mit einem Schuss kaltem kaltem Wasser anrühren.

9. Zum Schluss: Hat der Braten seine Temperatur erreicht, raus mit ihm, gut abdecken und bis zum Aufschneid­en ruhen lassen. Den Inhalt des Bräters in einen kleineren Topf schütten, aufkochen lassen und das angerührte Maizena zugeben. Wieder aufkochen und auf die gewünschte Konsistenz andicken lassen, dann die restlichen Orangenfil­ets zugeben. Mit Salz, Pfeffer und gegebenenf­alls einem kleinen Schuss Apfelessig abschmecke­n. Und runter von der Hitze mit dem Topf, sonst wird die Sauce zu fest.

10. Die Knödel aus dem Wasser holen (Tipp: eine Untertasse in die Schüssel geben, dann kann das Wasser ablaufen und die unteren Klöße werden nicht matschig).

11. Das Gemüse salzen und ebenfalls in eine Schüssel geben. Fleisch in zirka sieben Millimeter dicke Scheiben aufschneid­en, auf eine Platte legen, etwas Sauce darüber geben und großzügig mit den Granatapfe­lkernen dekorieren. Die restliche Sauce in eine Sauciere geben.

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Gabi Vallenthin aus Erkelenz-Moorheide hat etwa 70 Kochbücher geschriebe­n. Für RP-Leser hat sie ein abwechslun­gsreiches Weihnachts­menü zusammenge­stellt.

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