Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Abteilungen arbeiten ganz eng zusammen, um Patienten auf kurzen Wegen sicher zu behandeln.
Lösung für die Patientin. In der vernetzten Zusammenarbeit der Abteilungen erfolgt die Therapie nach einem Stufenmodell. Vor einer Operation werden zunächst alle konservativen Möglichkeiten wie Schmerz- und Physiotherapie ausgeschöpft. „Eine Operation ist immer das letzte Mittel“, so Weidle. Im Fall der 75-jährigen Willicherin galt die erste Aufmerksamkeit dem Bandscheibenschaden, da die Patientin erste Taubheitsanzeichen spürte. „Diese Beschwerden konnten wir mit gezielter Physiotherapie und sogenannten Infiltrationen erfolgreich behandeln“, so Weidle. Dr. Björn Carsten Schultheis ist Spezialist auf dem Gebiet der Infiltrationen, dem millimetergenauen Platzieren von Spritzen unter Bildgebung. Dr. Schultheis: „Das exakte Setzen der Spritze hat bei der Patientin die erhoffte Schmerzlinderung erzielt.“
Übrig blieben die Schmerzen in der linken Leiste. „Die Ärzte haben nicht aufgegeben, um auch hierfür die Ursache zu finden. Das hat mich sehr beeindruckt“, erinnert sich Maria P. „Wir haben den Rat unseres Gelenk-Spezialisten
Dr. Bernard Verhestraeten hinzugezogen“, so Weidle. Nach seiner fachärztlichen Begutachtung stand fest, dass das Implantieren eines neuen künstlichen Hüftgelenks die beste Lösung ist. Der Ärztliche Leiter hat seit über 25 Jahren Erfahrungen auf dem Gebiet der Hüft-Gelenkchirurgie und hat diese OP bei Frau P. selbst durchgeführt. Nach einem siebentägigen stationären Aufenthalt ist die Rentnerin in der ebenfalls zur St. Augustinus Gruppe gehörenden Reha-Klinik, der Niederrhein Klinik in Korschenbroich, versorgt worden. „Da haben die Therapeuten mich wieder fit gemacht, und ich bin so froh, endlich wieder ohne Schmerzen laufen zu können.“
Die 75-Jährige schmiedet jetzt wieder Pläne für die nächste Wanderung in der Eifel.