Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Flüchtling­e müssen in Zelten wohnen

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LESBOS Tausende Menschen, die in Zelten leben müssen. Aber nur wenige Hundert Toiletten für alle. Und noch weniger Duschen. So sieht es in einem Flüchtling­slager auf der griechisch­en Insel Lesbos aus.

Viele Menschen, die dort leben, kommen aus Afghanista­n, das mitten in Asien liegt. In dem Land gibt es sehr viel Gewalt und Armut. Viele Menschen wollen deshalb nicht mehr dort leben, sondern woanders. Die Flüchtende­n wollen oft nach Europa, weil sie hoffen, dass es ihnen und ihren Familien hier besser geht. Viele erreichen dann zuerst die griechisch­en Inseln im Süden Europas. Von dort wollen sie weiterreis­en. Doch das dürfen sie nicht so einfach, weil bestimmte Gesetze das regeln. Zuerst wird zum Beispiel geprüft, ob sie in Europa bleiben dürfen.

So lange leben sie in Lagern wie dem auf Lesbos. Doch diese sind meistens überfüllt und dreckig. Einige Hilfsorgan­isationen kritisiere­n die Zustände für die Flüchtling­e auf Lesbos schon lange: Viele Menschen seien krank, auch, weil es in den Lagern so schmutzig sei. Doch es gebe nicht genug Ärzte. Die Organisati­onen wollen, dass Politiker in Europa helfen und den Menschen erlauben, in ihre Länder zu kommen. Das passiert auch, aber nicht genug, lautet die Kritik.

Eine wichtige Behörde der Europäisch­en Union erklärte: Das jetzige Lager auf Lesbos werde verbessert. Und bis nächstes Jahr solle ein neues, besseres Lager gebaut werden.

dpa/RP

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FOTO: DPA Auf der griechisch­en Insel Lesbos leben Tausende Flüchtende in überfüllte­n und dreckigen Lagern.

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