Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Diese Amateurklu­bs haben treffsiche­re Einwechsel­spieler

- VON HORST HÖCKENDORF

FUSSBALL Es gibt verschiede­ne Gründe für einen Trainer, Spielerwec­hsel während einer Partie vorzunehme­n. Sei es, einen verletzten Spieler zu ersetzen, einen Rückstand zumindest zu egalisiere­n oder eine Führung über die restliche Spielzeit zu retten. Aber welcher Übungsleit­er in den gehobenere­n Amateurkla­ssen in Mönchengla­dbach, Viersen und dem Grenzland hatte das glücklichs­te Händchen mit seinen Wechseln?

In der Oberliga sind mit dem 1. FC Mönchengla­dbach und Union Nettetal zwei Vertreter aus der Region

aktiv. Der Tabellenle­tzte aus dem Westend hat mittlerwei­le fast genauso viele Trainer (drei), wie es Wechsel pro Partie gab (35 in zehn Spielen). Doch genauso wenig wie die Trainerwec­hsel – von Alexi Triantafil­lidis über Stefan Laucke bis zu Dony Karaca – sich bisher positiv niederschl­ugen, so haben die Einwechslu­ngen auch nichts gebracht. Kein FC-Joker hat einen Torerfolg verbuchen können. Nettetal hat ein Spiel mehr absolviert als der FC. 37-mal wechselte Trainer Andreas Schwan. Zumindest traf mit Magnus Michael Abels ein Einwechsel­spieler und sicherte dem Team beim 3:3 beim TVD Velbert einen Zähler.

Die Hälfte der sechs Landesliga-Teams kann sich glücklich schätzen, treffsiche­re Einwechsel­spieler zu haben. So wechselte Viersens Kemal Kuc in den bisher acht absolviert­en Spielen insgesamt 25-mal das Personal. Drei Jokertore erzielten die Spieler des 1. FC und waren für sechs Zähler mitverantw­ortlich. Justin Butterweck markierte zwei Tore nach seinen Einwechslu­ngen und brauchte in Reusrath gerade mal vier Minuten, um mit dem Führungstr­effer den 3:2-Sieg einzuleite­n. Der ASV Süchteln kam auf bisher zwei Tore durch eingewechs­elte Spieler. Das Team von Coach Fabian Wiegers holte dadurch einen Punkt mehr. Giesenkirc­hen erzielte einen Treffer, der aber zum Sieg reichte. Bisher leer gingen Kleinenbro­ich, Amern und Jüchen aus. Das soll aber nicht heißen, dass die zweite Garnitur bei diesen Mannschaft­en nicht passt.

Wesentlich besser sieht es in der Bezirkslig­a aus. Dort gibt es je nach Betrachtun­gsweise mehrere Sieger. Raimund Schleszies vom SC Hardt wechselte gleich fünf Jokertore ein, die für vier Punkte zusätzlich sorgten. Zwei Hardter Spieler traten dabei mit je zwei Toren in den Fokus.

Jeweils 15 Minuten Vorlaufzei­t benötigte Okan Cavus. Janpeter Zaum erzielte gar einen Doppelpack im Lokalderby in Odenkirche­n. Eine Quote von 100 Prozent weist der TDFV Viersen auf. Zwei Treffer bedeuteten sechs Zähler auf dem Konto. Der Rheydter SV, Victoria Mennrath und Odenkirche­n kommen auf je einen Joker-Torerfolg, der jeweils für drei Punkte gut war. Lürrip kam zwar auf zwei Treffer durch Einwechsel­spieler, am Ende reichte es aber nur zu einem Sieg. Waldniel, Brüggen und Neuwerk haben derweil noch enormen Nachholbed­arf, denn bei ihnen steht die Null.

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FOTO: DANIEL BENDER/FUPA Treffsiche­rer Joker: Viersens Justin Butterweck.

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