Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Korschenbroich, wie es baut und plant
KORSCHENBROICH (mlat) Lange wurde sie ersehnt und dann ging ihr Arbeitsbeginn in der Corona-Pandemie fast ein wenig unter. Seit Mai ist Julia Federer die neue Klimaschutzmanagerin der Stadt Korschenbroich. In diesem Monat hatte Federer auch ihren ersten Außeneinsatz, bei dem sie die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Feuer- und Rettungswache begutachtete.
Im November präsentierte Federer ein weiteres Großprojekt: Eine Online-Umfrage zum Klimaschutz in Korschenbroich, die noch bis Januar andauern soll. „Wir fragen die Bürgerinnen und Bürger, was genau sie sich für Maßnahmen für den Klimaschutz vorstellen können“, sagte Federer im Rahmen der städtischen Jahrespressekonferenz. Die Umfrage ist Teil der Bürgerbeteiligung für ein integriertes Klimaschutzkonzept, das bis September 2021 fertig sein muss. Die Kernaufgabe, mit der sich Federer in Korschenbroich beschäftigt.
Eine weitere Zukunftsherausforderung stand für Korschenbroich im Juli im Mittelpunkt. In diesem Monat schloss die Stadt als erste Kommune im Rhein-Kreis alle Schulen ans Breitbandnetz an. „Richtig ist, dass wir in den Gebäuden noch die Verkabelung auf den neusten Stand bringen müssen“, sagte der Beigeordnete Thomas Dückers. „Aber das ist schon ein großer Schritt und darüber haben wir uns sehr gefreut.“
Für Freude sorgten bei der Stadt im Jahr 2020 auch zwei weitere Bauprojekte, für die jeweils im September der erste Spatenstich erfolgte. An der Dietrich-Bonhoeffer-Straße entsteht das neue Feuerwehrgerätehaus der Kleinenbroicher Wehr. Das 1200 Quadratmeter große Gebäude soll laut Stadt 2022 bezugsfertig sein.
An der Prof.-Schipperges-Straße in Kleinenbroich wird zudem ein neues städtisches Gebäude mit zwölf sozial geförderten Wohnungen errichtet. Dort sollen die ersten Bewohner im Herbst 2021 einziehen können.