Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Sport am Beeckbach: Schulen und Vereine bitten um Hilfe
WEGBERG In einem gemeinsamen Schreiben an den Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers (CDU) aus Heinsberg und den Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle (CDU) aus Kleingladbach bitten die Leiter der fünf Schulen in Wegberg und Beeck sowie die Vereinsvorsitzenden des SC Wegberg, des FC Viktoria Wegberg, des TuS Wegberg und des TuS Beeck um Unterstützung für das Projekt „Sport am Beeckbach“. Die Stadt Wegberg hat sich bislang vergeblich bemüht, Fördergelder für die Modernisierung ihrer Sportanlagen zu bekommen.
Der Förderantrag der Stadt Wegberg zur Sanierung des Hallenbads, Umbau des Hans-Gisbertz-Stadions und Einrichtung einer beleuchteten Joggingstrecke entlang des Beeckbachs wurde bislang nicht berücksichtigt. Vor wenigen Wochen hat die Mühlenstadt Wegberg einen neuen Anlauf unternommen, Fördergeld dafür zu bekommen. Das Areal erstreckt sich vom Grenzlandringbad bis zur Beecker Grundschule. Das Projekt hat ein Volumen von rund 6,3 Millionen Euro. Zehn Prozent davon müsste die Stadt selbst aufbringen, der Rest würde über Zuschüsse abgedeckt. Da Wegberg Schulden hat und sich seit 2015 in einem Haushaltssicherungskonzept befindet, kann sich die Stadt die Umbauarbeiten nicht aus eigener Kraft leisten.
„Die Außensportanlagen im Schul- und Sportzentrum, das in die Jahre gekommene Grenzlandringbad sowie die Sporthalle Beeck bedürfen dringend einer Sanierung“, heißt es in dem Schreiben. Die Außenanlagen würde seit vielen Jahren durch Ehrenamtler gepflegt. Durch eine Modernisierung der Gebäude könnten Energiekosten gespart und Klimaschutzziele erreicht werden. „Vor allem aber findet die Integration von Familien mit stärkerem und schwächerem Bildungs- oder Migrationshintergrund in den Grund-, Haupt-, Realschulen und im Gymnasium statt. Die Lehrer bekommen durch das Projekt mehr Möglichkeiten, um diesen schwierigen Bildungsauftrag zu erfüllen.“