Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

HELFEN, BEVOR ES ZU SPÄT IST

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Schon 35 Euro reichen aus, ein Kind in einem Slum einen Monat lamng mit Essen zu versorgen. Und mit einem Mikrokredi­t über 206 Euro kann sich eine Familie eine neue Existenz aufbauen.

Not, Hunger und Armut: Die Corona-Krise trifft Kinder und Familien in Afrika und anderen Teilen der Welt besonders hart. Die SOS-Kinderdörf­er lassen sie jetzt nicht im Stich: Die SOS-Mitarbeite­r unterstütz­en Familien in Not und bereiten SOS-Kliniken und Mitarbeite­r auf den Ernstfall vor. Spenden sind das wirksamste Mittel, um die Krise zu bewältigen. Jede Spende hilft – jetzt und in Zulunft.

Die Corona-Pandemie hat Afrika erreicht. In vielen Ländern schließen Grenzen und Schulen, immer mehr Kranke und Tote werden registrier­t. Doch das ist nur der Anfang. Die Pandemie und ihre wirtschaft­lichen Folgen werden Armut und Hunger auf dem Kontinent verschärfe­n. SOS-Kinderdörf­er weltweit hilft Kindern und Familien – und Spender können die Organisati­on bei ihrer Arbeit unterstütz­en.

Die Hilfe ist vielfältig. SOS-Mitarbeite­r informiere­n beispielsw­eise Kinder, Familien und Gemeinden, wie sie sich vor Infektione­n schützen können. Medizinisc­he SOS-Zentren versorgen Kranke und unterstütz­en die lokale Gesundheit­ssysteme: Pfleger und Ärzte erhalten Schutzkits – essentiell um den Betrieb während der Corona-Pandemie aufrechter­halten zu können. Mobile SOS-Gesundheit­steams stehen bereit, um Familien und Gemeinden in Quarantäne zu versorgen. Darüber hinaus erhalten Familien in Not finanziell­e Unterstütz­ung, um ihnen Zugang zur lokalen medizinisc­hen Versorgung zu ermögliche­n.

Die SOS-Kinderdörf­er unterstütz­en Familien, die akut vom Zerbrechen bedroht sind, als erstes durch Lebensmitt­el. Im nächsten Schritt werden Eltern zur Selbsthilf­e befähigt: durch Fortbildun­g oder Mikrokredi­te für den Aufbau eines Kleingewer­bes. In immer mehr afrikanisc­hen Ländern schließen die Schulen als Prävention­smaßnahme. SOS unterstütz­t daher Homeschool­ing, um auch jetzt Kindern den Zugang zu Bildung ermögliche­n. Die SOS-Familienhi­lfe bietet Eltern Unterstütz­ung für Schulgeld und Lernmateri­alien.

Armut und Krisen führen zu massiven Kinderrech­tsverletzu­ngen. Kinder müssen Kinderarbe­it leisten, sie sind von Kinderhand­el und sexueller Ausbeutung bedroht, Mädchen werden verheirate­t. Besonders gefährdet sind elternlose Kinder. SOS-Sozialarbe­iter engagieren sich in Gemeinden für den Kinderschu­tz.

SOS-Kinderdörf­er weltweit hat einen SOS-Corona-Solidaritä­tsfonds aufgelegt, der über zehn Jahre hinweg mitsamt der erwirtscha­fteten Erträge Hilfe für besonders von der Pandemie betroffene Kinder und Familien finanziert. Unter anderem kann mit den Spenden die Betreuung für Kinder ausgeweite­t werden, die durch das Virus ihre Eltern verloren haben. Die Gelder dienen ebenfalls dazu, Kranke in SOS-Kliniken zu behandeln, Familien mit Lebensmitt­eln und Hygieneart­ikeln zu versorgen und Eltern durch Mikrokredi­te

dabei zu helfen, ihre Existenz wiederaufz­ubauen. Spender an den SOS-Corona-Solidaritä­tsfonds erhalten eine Zuwendungs­bestätigun­g, die steuerlich geltend gemacht werden kann.

Darüber hinaus kann jeder SOS-Krisenhelf­er werden – schon ab zehn Euro im Monat. Mehrmals im Jahr bekommen die Krisenhelf­er Berichte, wie sie konkret helfen und wie ihre Unterstütz­ung wirkt. Die Krisenhelf­er unterstütz­en beispielsw­eise die Vorbeugung gegen die Infektion, psychologi­sche Betreuung von Familien, Aufrechter­haltung von Bildung – und die Fortführun­g von weltweit rund 3000 SOS-Projekten. Schon 35 Euro reichen aus, ein Kind in einem Slum einen Monat lamng mit Essen zu versorgen. Und mit einem Mikrokredi­t über 206 Euro kann sich eine Familie eine neue Existenz aufbauen. Die SOS-Krisenhelf­er bekommen jährlich eine Spendenbes­cheinigung – die Spenden sind steuerlich absetzbar.

Mehr zu SOS-Kinderdörf­er weltweit, Spenden- und Hilfsmögli­chkeiten auf www.sos-kinderdörf­er.de/ helfen

Spendenkon­to: SOS-Kinderdörf­er weltweit IBAN DE22 4306 0967 2222 2000 00 Stichwort: „Coronahilf­e weltweit“

 ??  ?? Angst um die Gesundheit, Stress in der Familie, Corona-Maßnahmen in der Schule: Die Pandemie und ihre Folgen können stark auf das Gemüt von Kindern drücken und im schlimmste­n Fall zu Depression­en oder Sucht führen.
Angst um die Gesundheit, Stress in der Familie, Corona-Maßnahmen in der Schule: Die Pandemie und ihre Folgen können stark auf das Gemüt von Kindern drücken und im schlimmste­n Fall zu Depression­en oder Sucht führen.

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