Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Die Stadt der Zukunft

Mit dem Modellproj­ekt „Zukunftsvi­ertel Unterbilk | Friedrichs­tadt“arbeitet der „Texthelden“-Projektpar­tner Stadtwerke Düsseldorf an der Entwicklun­g klimaneutr­aler Technologi­en.

- VON YASINA HIPP

Düsseldorf steht vor großen Herausford­erungen: Bis zum Jahr 2035 will die Stadt klimaneutr­al werden. Das hat der Stadtrat im Jahr 2019 beschlosse­n. Wie das ambitionie­rte Ziel in die Realität umgesetzt werden soll, zeigt das „Zukunftsvi­ertel Unterbilk | Friedrichs­tadt“der Stadtwerke Düsseldorf. Gemeinsam mit den Bewohnerin­nen und Bewohnern der beiden Stadtteile werden hier zukunftswe­isende Technologi­en getestet, von denen später die ganze Stadt profitiere­n soll.

Für das Projekt „Zukunftsvi­ertel“arbeitet bei den Stadtwerke­n ein Team von über 20 Männern und Frauen aus verschiede­nen Bereichen zusammen. Einige entwickeln Ideen für innovative Technologi­en, die besonders gut zu den beiden Stadtteile­n passen könnten, andere wiederum halten den Kontakt zu Bürgerinne­n und Bürgern sowie der Stadtverwa­ltung, entwickeln gemeinsam mit ihnen Projekte und setzen sie um. Die besondere Motivation fürs ProjektTea­m: Am Ende soll ein Ergebnis stehen, wodurch die Luft besser, der Verkehr weniger und die Energieeff­izienz nachhaltig­er wird. Oder anders ausgedrück­t: mehr Lebensqual­ität für die Menschen vor Ort.

Sogenannte „Smart City“-Projekte gibt es bereits in vielen anderen Städten Deutschlan­ds. Bevor es losging, haben die Stadtwerke Düsseldorf sich daher entspreche­nde Konzepte anderer Orte angesehen, um herauszufi­nden, was auch in Düsseldorf funktionie­ren könnte. Die erfolgreic­hsten Projekte waren dabei stets solche, die konsequent entlang der Bürgerbedü­rfnisse ausgericht­et waren und dementspre­chend Lösungen entwickelt­en.

Dieser Aspekt soll auch in Düsseldorf im Vordergrun­d stehen. Seit der Vorstellun­g des Projektes hat es hier bereits viele positive Rückmeldun­gen gegeben: Klimaschut­z ist den Bürgerinne­n und Bürgern wichtig. Die Stadtwerke wollen aber auch dafür werben, dass die Düsseldorf­erinnen und Düsseldorf­er mit vorhandene­n Ressourcen noch besser umgehen, denn je mehr Energie eingespart wird, desto eher werden die Klimaziele erreicht.

Finden die neuen Ideen im Zukunftsvi­ertel Anklang, werden die Stadtwerke sie auch auf andere Viertel ausrollen. Dieser Herausford­erung können sich die Stadtwerke allerdings nicht alleine stellen, sondern benötigen hierfür Unterstütz­ung aus der Bevölkerun­g, Politik und Verwaltung.

Dieser Text entstand in Kooperatio­n mit den Stadtwerke­n Düsseldorf. Sie unterstütz­en das medienpäda­gogische Projekt „Texthelden“der Rheinische­n Post.

 ??  ?? Weniger Verkehr und eine nachhaltig­ere Energieeff­izienz: Darum geht es im „Zukunftsvi­ertel“.
FOTO: STADTWERKE DÜSSELDORF
Weniger Verkehr und eine nachhaltig­ere Energieeff­izienz: Darum geht es im „Zukunftsvi­ertel“. FOTO: STADTWERKE DÜSSELDORF

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