Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Als Pilot im Komfort-Van
Das fällt auf Willkommen an Bord: Wer erstmals im Cockpit des Renault Espace Platz nimmt, den mag kurzfristig ein bisschen Piloten-Feeling überkommen angesichts der komfortablen Ausmaße, unter anderem mit einer freischwebenden Mittelkonsole. So sieht ein gediegener Fahrerbereich aus. Die Konstrukteure des Renault Espace, der seit 1984 auf dem Markt ist und dessen letztes Modell nun ein Facelifting erfahren hat, wollen es mit der neuen Version des französischen Van-Klassikers offenbar all den SUV-Verfechtern zeigen: Nicht die äußeren Ausmaße sind entscheidend, sondern was ein großer Wagen innen bieten kann.
Dabei hat er äußerlich nichts mehr von der Familienkutsche der Anfangsjahre, sondern vermittelt mit der überarbeiteten Frontschürze und den über die gesamte Fahrzeugbreite laufenden Chromleisten eher ein Crossover-Ambiente. Der Espace ist zwar immer noch ein „Schiff“, aber ein flottes.
So fährt er sich Der getestete Wagen, ein Turbobenziner mit 225 PS und Sieben-Gang-Doppelkupplungsgebetriebe, zeigt, wie geschmeidig ein Schaltgetriebe heutzutage arbeiten kann. Da ruckelt absolut nichts mehr. Keine Frage, dass der 1700 Kilo schwere Wagen eine gute Straßenlage hat und auch in den Kurven stets Verlässlichkeit bietet. Neue LED-Scheinwerfer mit flexiblem permanentem Fernlicht, das andere nicht blendet, vermitteln gerade in der dunklen Jahreszeit ein erhöhtes Sicherheitsgefühl. Mit dem Autobahn- und Stauassistenten fährt der neue Espace zudem teilautonom und übernimmt auf mehrspurigen Straßen Lenken, Gas geben und Bremsen.
Das kostet er Den Franzosen gibt es in der getesteten Ausstattungsvariante Initiale Paris ab 50.396 Euro.
Für den ist er gemacht Der Renault Espace ist immer noch ideal für den komfortablen Transport vieler Personen. Aber diesen Komfort lässt sich Renault auch gut bezahlen.
Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecken von Renault zur Verfügung gestellt.