Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

2021 soll in Rheydt vieles neugestalt­et werden

Im Theaterpar­k wird dieses Jahr losgelegt, der Maria-Lenssen-Garten kommt wohl erst 2022 dran.

- VON HOLGER HINTZEN JANA BAUCH

RHEYDT Alle reden vom neuen Rathaus, aber bis das einmal steht, sollen einige andere Projekte in Rheydt längst abgewickel­t sein: ein neu gestaltete­r Park am Theater, ein neu gestaltete­r Quartiersp­latz an der Keplerstra­ße, ein neu gestaltete­r Maria-Lenssen-Park, eine neu gestaltete Wegeverbin­dung zwischen Friedhof und Gracht. All das gehört zu mehreren Vorhaben, die unter dem Titel „Soziale Stadt Rheydt“laufen und von Land und Bund bezuschuss­t werden. Die Stadt ist zuversicht­lich, dass alle trotz Pandemie rechtzeiti­g verwirklic­ht werden und keine zugesagten Zuschüsse verloren gehen. Start soll im kommenden Jahr sein. Ausnahme: der Maria-Lenssen-Garten. „Der Planungspr­ozess läuft. Wahrschein­lich wird die Umsetzung aber erst im Jahr 2022 erfolgen“, teilt zu diesem Projekt ein Stadtsprec­her mit.

Anfang 2021 soll die Wegeverbin­dung vom Friedhof bis zur Gracht umgestalte­t werden. 502.000 Euro sind dafür veranschla­gt. Die Stadt hat schon vor geraumer Zeit Grün entlang der Strecke entfernen und zurückschn­eiden lassen, damit vor allem die Kreuzungen übersichtl­icher werden. Es soll Neupflanzu­ngen geben, Sitzbänke und Spielstati­onen in Gestalt von Findlingen und Holzbalken stehen auf dem Plan.

Das Ziel: den Weg für Fußgänger und Radfahrer attraktive­r und sicherer machen.

Im Anschluss an die Grünwegeve­rbindung, so die Stadt, soll der Quartiersp­latz Keplerstra­ße in Angriff genommen werden: „Baubeginn ist avisiert für Februar/ März 2021.“Die Fläche vor der Josefkirch­e soll zu einem Platz werden, auf dem sich Anwohner gerne treffen. Einige Hochbeete, Zäune und Gebüsche, die das Areal umgeben, die Sicht versperren und Fußwegverb­indungen verhindern, sollen weichen. Nötig ist das auch, weil der Platz abends und in der dunklen Jahreszeit zum „Angstraum“werde, meinen die Planer. Kalkuliert­e Kosten für die Neugestalt­ung: knapp 457.000 Euro.

Baubeginn im Theaterpar­k sei für das erste Quartal des kommenden Jahres angepeilt, sagt die Stadt. Das Areal an der Odenkirche­ner Straße soll für 1,9 Millionen Euro in eine Naherholun­gszone verwandelt werden. Der Parkplatz, an dessen Rand das ehemalige Stadtkasse­nportal steht, wird Grünfläche. Im Park ist ein Spielplatz geplant, nördlich eines eigenen Bereichs für Jugendlich­e ist eine eingezäunt­e Hundewiese. Um die Pläne umsetzen und die Sicherheit im Park zu gewährleis­ten, müssen nach Ansicht der Planer elf Bäume gefällt werden. Da aber 27 neue Bäume gepflanzt werden, sei die Grünbilanz positiv.

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FOTO: Der Theaterpar­k ist mit 1,9 Millionen Euro ein besonders „dicker“Posten in der Projektlis­te.

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