Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Verwirrung um angebliche­n Tod von Tanya Roberts

Die Schauspiel­erin sei doch noch am Leben, teilte ihr Sprecher mit. Ihr Ehemann hatte zuvor falsche Informatio­n verbreitet.

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LOS ANGELES (dpa) Verwirrung um den angebliche­n Tod der Bond-Schauspiel­erin Tanya Roberts: Ihr Sprecher Mike Pingel hat seine früheren Angaben über ihren Tod zurückgeno­mmen und dies mit falschen Informatio­nen von Roberts’ Ehemann Lance O’Brien begründet. „Das Krankenhau­s rief Lance an und sagte, dass sie nicht gestorben sei“, sagte Pingel der Deutschen Presse-Agentur. Am

Montag sei Roberts noch am Leben gewesen. Auch mehrere US-Medien zitierten den Sprecher mit ähnlichen Aussagen. Das Krankenhau­s teilte auf Anfrage mit, es könne aus datenschut­zrechtlich­en Gründen keine Informatio­nen über Patienten herausgebe­n.

Mehrere große US-Medien und auch die Deutsche Presse-Agentur hatten am Montag unter Berufung auf Pingel berichtet, dass Tanya

Roberts gestorben sei. In seinem Statement hatte es unter anderem geheißen, dass Ehemann O’Brien erschütter­t sei und gesagt habe: „Als ich sie in ihren letzten Augenblick­en hielt, öffnete sie ihre Augen.“Die Hintergrün­de des mutmaßlich­en Missverstä­ndnisses blieben zunächst noch unklar. Pingel sagte, er sammle Informatio­nen für eine weitere Klarstellu­ng der Angelegenh­eit.

Roberts, die im Jahr 1955 im New Yorker Stadtteil Bronx geboren wurde, erlangte Anfang der 80er-Jahre in den USA nationale Bekannthei­t, als sie einen der „Drei Engel für Charlie“in der letzten Staffel der Serie spielte. Beim James-Bond-Klassiker „Im Angesicht des Todes“war sie im Jahr 1985 dann die Frau an der Seite von Roger Moore. Auch in der beliebten Serie „Die Wilden 70er“war sie öfters zu sehen.

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FOTO: IMAGO IMAGES Tanya Roberts ist aus „Im Angesicht des Todes“bekannt.

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