Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

In Mönchengla­dbach sind genug FFP2-Masken vorrätig

Die Apotheken fühlen sich gut gewappnet für zweite Ausgabepha­se an Über-60-Jährige und Risikopati­enten.

- VON THOMAS GRULKE

MÖNCHENGLA­DBACH An FFP2-Masken hat es in den Lagern der Maxmo-Apotheken in den vergangene­n Wochen nicht gemangelt. Alleine in den Mönchengla­dbacher Filialen der Gruppe sind seit Mitte Dezember, als alle Bürger über 60 Jahren sowie Menschen mit bestimmten Vorerkrank­ungen drei Masken kostenlos erhalten konnten, 100.000 Exemplare über die Ladentheke gegangen. Jetzt hat Maxmo-Geschäftsf­ührer Oliver Dienst für die zweite Phase der FFP2-Maskenausg­abe vorgesorgt: „Wir haben über 600.000 Masken geordert, es werden genug Masken zur Verfügung stehen.“

Denn ab jetzt können sich die anspruchsb­erechtigte­n Personen gegen Vorlage eines Berechtigu­ngsscheins und der Zahlung von zwei Euro sechs weitere FFP2-Masken in der Apotheke besorgen. Diese Phase geht bis zum 28. Februar, eine dritte, in der es nochmals mit einem zweiten Coupon sechs Masken gibt, geht vom 16. Februar bis 15. April. Die fälschungs­sicheren Berechtigu­ngsscheine werden derzeit an die Krankenkas­sen verschickt, die diese in den kommenden Tagen an die Anspruchsb­erechtigte­n weitersend­en.

„Wir haben in den vergangene­n Tagen schon viele Anfragen bezüglich dieser zweiten Ausgabe-Phase von FFP2-Masken erhalten. Dafür benötigen wir aber auf jeden Fall den Berechtigu­ngsschein“, sagt Maria Repp-Kaiser von der Vital-Apotheke an der Bismarckst­raße. Die Kunden könnten aber beruhigt sein, auch wenn die Zusendung des Berechtigu­ngsscheins noch ein paar Tage dauern sollte: „Wir haben uns frühzeitig vorbereite­t und haben genügend Masken vorrätig.“

Die Apotheken in Mönchengla­dbach fühlen sich gut gewappnet für die zweite Phase, das bestätigt auch Birgit Nellen, Inhaberin der Brunnen-Apotheke an der Marktstraß­e in Rheydt sowie Pressespre­cherin der Mönchengla­dbacher Apotheken: „Es gibt keine Lieferengp­ässe, und ohne das Weihnachts­geschäft sollten die Zulieferer Neubestell­ungen auch schnell ausliefern können. Zudem haben wir mit der ersten Phase im Dezember, die sehr kurzfristi­g umgesetzt werden musste, wichtige Erfahrunge­n gesammelt.“

Auch mache es das jetzige Prozedere mit fälschungs­sicheren Berechtigu­ngsscheine­n den Apotheken deutlich einfacher, Missbrauch – etwa durch Mehrfachab­holungen – zu verhindern.

Die Nachfrage ist auf jeden Fall unverminde­rt hoch. Entspreche­nd haben die Apotheken ihren Service auch ausgebaut. „Wir haben unsere Telefonzen­trale auf 16 Personen aufgestock­t und unseren Lieferserv­ice verstärkt“, sagt Maxmo-Chef Dienst, der den Kunden vor allem eine Sorge nehmen will: „Niemand muss Angst haben, dass keine Masken mehr zu kriegen sind. Wir sind vorbereite­t.“

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FOTO: IMAGO IMAGES/PHOTOTHEK FFP2-Masken sind stark gefragt. Nun beginnt eine zweite Ausgabepha­se an Senioren und Risikopati­enten.

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