Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
In Mönchengladbach sind genug FFP2-Masken vorrätig
Die Apotheken fühlen sich gut gewappnet für zweite Ausgabephase an Über-60-Jährige und Risikopatienten.
MÖNCHENGLADBACH An FFP2-Masken hat es in den Lagern der Maxmo-Apotheken in den vergangenen Wochen nicht gemangelt. Alleine in den Mönchengladbacher Filialen der Gruppe sind seit Mitte Dezember, als alle Bürger über 60 Jahren sowie Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen drei Masken kostenlos erhalten konnten, 100.000 Exemplare über die Ladentheke gegangen. Jetzt hat Maxmo-Geschäftsführer Oliver Dienst für die zweite Phase der FFP2-Maskenausgabe vorgesorgt: „Wir haben über 600.000 Masken geordert, es werden genug Masken zur Verfügung stehen.“
Denn ab jetzt können sich die anspruchsberechtigten Personen gegen Vorlage eines Berechtigungsscheins und der Zahlung von zwei Euro sechs weitere FFP2-Masken in der Apotheke besorgen. Diese Phase geht bis zum 28. Februar, eine dritte, in der es nochmals mit einem zweiten Coupon sechs Masken gibt, geht vom 16. Februar bis 15. April. Die fälschungssicheren Berechtigungsscheine werden derzeit an die Krankenkassen verschickt, die diese in den kommenden Tagen an die Anspruchsberechtigten weitersenden.
„Wir haben in den vergangenen Tagen schon viele Anfragen bezüglich dieser zweiten Ausgabe-Phase von FFP2-Masken erhalten. Dafür benötigen wir aber auf jeden Fall den Berechtigungsschein“, sagt Maria Repp-Kaiser von der Vital-Apotheke an der Bismarckstraße. Die Kunden könnten aber beruhigt sein, auch wenn die Zusendung des Berechtigungsscheins noch ein paar Tage dauern sollte: „Wir haben uns frühzeitig vorbereitet und haben genügend Masken vorrätig.“
Die Apotheken in Mönchengladbach fühlen sich gut gewappnet für die zweite Phase, das bestätigt auch Birgit Nellen, Inhaberin der Brunnen-Apotheke an der Marktstraße in Rheydt sowie Pressesprecherin der Mönchengladbacher Apotheken: „Es gibt keine Lieferengpässe, und ohne das Weihnachtsgeschäft sollten die Zulieferer Neubestellungen auch schnell ausliefern können. Zudem haben wir mit der ersten Phase im Dezember, die sehr kurzfristig umgesetzt werden musste, wichtige Erfahrungen gesammelt.“
Auch mache es das jetzige Prozedere mit fälschungssicheren Berechtigungsscheinen den Apotheken deutlich einfacher, Missbrauch – etwa durch Mehrfachabholungen – zu verhindern.
Die Nachfrage ist auf jeden Fall unvermindert hoch. Entsprechend haben die Apotheken ihren Service auch ausgebaut. „Wir haben unsere Telefonzentrale auf 16 Personen aufgestockt und unseren Lieferservice verstärkt“, sagt Maxmo-Chef Dienst, der den Kunden vor allem eine Sorge nehmen will: „Niemand muss Angst haben, dass keine Masken mehr zu kriegen sind. Wir sind vorbereitet.“