Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Ampel-Anträge zur Situation in Rheydter Zentrum
RHEYDT (togr) Die Ampel-Fraktionen SPD, Grüne und FDP wollen sich in einer Sondersitzung mit dem Thema „Innenstadt Rheydt“beschäftigen. Das geht aus einem interfraktionellen Antrag an die Bezirksvertretung Süd hervor, die ihre nächste Sitzung am kommenden Mittwoch, 13. Januar, hat. Soweit es die Pandemie zulasse, solle kurzfristig unter Einhaltung von Fristen zu einer Sondersitzung eingeladen werden.
Dazu wollen die Fraktionen mehrere Berichterstatter einladen: Vertreter der IHK, Peter Achten und Jan Kaiser als Vertreter des Handelsverbandes NRW Rheinland, Prof. Gerrit Heinemann und/oder Prof. Rüdiger Hamm als Vertreter der Hochschule Niederrhein, WFMG/EWMG-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus, Christoph Hartleb als Vorsitzenden des Rheydter City-Managements, Markus Offermann vom Quartiersmanagement Rheydt, den Technischen Beigeordneten der Stadt, Gregor Bonin, sowie Kajetan Lis aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Planung.
Mit diesen Teilnehmern solle eine gemeinsame Strategie für die Zukunft erarbeitet werden. Zudem sollen mit den Bezirksvertretern möglichst lösungsorientierte Vorschläge zu den Themen Verkehr, Raumangebote in der Innenstadt und im Umfeld sowie Flächenbedarf des Handels und der Infrastruktur entwickelt werden. Als wesentlichen Grund für ihren Antrag nennen SPD, Grüne und FDP die verschlechterte Situation des Einzelhandels in der Rheydter Innenstadt, nicht zuletzt durch die Aufgabe von Karstadt.
Die Ampel-Fraktionen haben darüber hinaus einen weiteren Antrag gestellt, der sich mit dem Rheydter Wochenmarkt befasst. Die Stadtverwaltung wird darin beauftragt, ein Konzept für den Wochenmarkt auf dem Rheydter Marktplatz zu entwickeln – entsprechend den Überlegungen zur Neukonzeptionierung seitens der Hochschule Niederrhein aus dem vergangenen Januar und unter Mitwirkung aller am Wochenmarkt Beteiligten. Das Konzept solle dann bis zur Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 21. April vorgestellt werden. In der Antragsbegründung heißt es, dass „Wochenmärkte die Zentrumsfunktion stärken und das Image einer Stadt prägen“.