Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Scally angeschlagen, Embolo operiert
Er stand am Rand des Trainingsplatzes und schaute seinen neuen Kollegen beim Training zu: Winter-Zugang Joe Scally, der mit seinem 18. Geburtstag am 31. Dezember offiziell ein Spieler von Borussia Mönchengladbach geworden ist.
Gerne hätte der Rechtsverteidiger schon mit seinen neuen Kollegen trainiert. Am Dienstag sollte er das erste Mal dabei sein. Doch Scally, der in der vergangenen Woche die medizinischen Checks und mehrere Coronatests absolviert hat, ist leicht angeschlagen. Nach Informationen unserer Redaktion soll er daher erst in der nächsten oder übernächsten Woche ins Training einsteigen können. Bis dahin absolviert Scally, der in einem der vereinseigenen Appartements wohnt, ein individuelles Programm.
„In Deutschland spielen zu dürfen, ist ein großer Traum, ich könnte daher nicht glücklicher sein. Ich freue mich sehr, jetzt hier zu sein und diese neue Herausforderung anzunehmen“, hatte Scally nach seiner Ankunft in Mönchengladbach gesagt. Scally konnte beobachten, wie Cheftrainer Marco Rose seinen Spieler nach den freien Tagen, die er seiner Mannschaft nach dem 3:2-Sieg gegen die Bayern gewährt hatte, erst einmal wieder etwas Zeit gab, sich an den Ball zu gewöhnen. Passübungen und ein ausgiebiges Trainingsspiel auf zehn Mini-Tore im Zehngegen-Zehn standen auf dem Programm.
Neben Valentino Lazaro (Muskelverletzung) fehlten auch Alassane Plea, der nach seinen Adduktorenproblemen individuell mit Athletiktrainer Alexander Mouhcine arbeitete, und Breel Embolo. Der Schweizer musste sich am Montag einer Operation an der Hand unterziehen. Gegen die Bayern war der Angreifer dort bereits während des Spiels behandelt worden. „Wir müssen schauen, wie schnell er wieder trainieren kann“, sagte Rose. Bei Plea gibt es laut Rose „realistische Hoffnungen“, dass er am Samstag im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (18.30 Uhr/Sky) dabei sein kann.