Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Feuerwehrz­ufahrt in Baal oft zugeparkt – Appell an die Bürger

Im Dezember hat die Löscheinhe­it Baal ihr neues Gerätehaus bezogen. Das hat sich scheinbar noch nicht bei den Netto-Nutzern herumgespr­ochen.

- VON ANKE BACKHAUS

HÜCKELHOVE­N Erst im Dezember ist die Löscheinhe­it Baal der Freiwillig­en Feuerwehr der Stadt Hückelhove­n ins neue Domizil gezogen. Das bisherige Gerätehaus an der Straße Am Hang (im rückwärtig­en Bereich der Baaler Grundschul­e) ist Geschichte – der Neubau ist nun am Richard-Skor-Weg fertiggest­ellt, und zwar in direkter Nachbarsch­aft zum Nahversorg­er Netto. Eine gute Entwicklun­g also.

Und doch gibt es Probleme, die im Fall eines Einsatzes, bei denen es nicht selten auch um die Rettung von Menschenle­ben geht und daher jede Sekunde zählt, der Verlust wertvoller Zeit im Raum steht.

Denn: Die Baaler Wehrleute haben festgestel­lt, dass ihre Zufahrt zugeparkt wird. Und das, obwohl der Verbrauche­rmarkt eigentlich über einen ausreichen­d großen Parkplatz verfügt. Parkt man hingegen an der Feuerwehrz­ufahrt, ist der Weg zum Eingang des Marktes eben nur kurz.

„Die Baaler Mannschaft rückt mit einem Hilfeleist­ungslöschg­ruppenfahr­zeug 10 zu den Einsätzen aus. Das Fahrzeug steht seit Dezember im Dienst der Hückelhove­ner Feuerwehr am Standort Baal. Ein HLF ist groß und braucht Platz“, sagt Josef Loers, der Pressespre­cher der Feuerwehr Hückelhove­n. Am vorherigen Standort hatten die Baaler oft genug mit beengten Verhältnis­sen wegen parkender Autos zu kämpfen gehabt. Da war die Hoffnung groß, dieses Problem los zu sein.

Josef Loers erklärt: „Es stehen bereits Schilder dort, um auf die

Zufahrt hinzuweise­n. Um Abhilfe zu schaffen, ist vielleicht eine Schranke denkbar, wie es sie in Doveren gibt und die sich bei Alarm öffnet. Die Stadtverwa­ltung Hückelhove­n ist über den Sachstand informiert.“Möglicherw­eise sind auch Markierung­en auf der Fahrbahn eine Lösung. In Baal am neuen Standort haben die 25 aktiven Wehrleute der Löscheinhe­it nun das rund Dreifache mehr an Raumvolume­n. Der Vorplatz am Gerätehaus und der Fahrzeugha­lle ist großzügig angelegt, im hinteren Bereich gibt es Stellplätz­e für die Einsatzkrä­fte der Feuerwehr.

Zusammenfa­ssend sagt Josef Loers: „Wir hoffen auch darauf, dass die Menschen möglichst schnell sensibilis­iert sind und registrier­en, dass es an diesem Verbrauche­rmarkt auch die Feuerwehr gibt.“

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RP-FOTO: ANKE BACKHAUS Schilder weisen am Feuerwehrg­erätehaus Hückelhove­n-Baal auf die neuen Verhältnis­se hin, doch sie zeigen noch keine Wirkung.

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