Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Ab Februar mehr als 1300 Impfdosen pro Woche

- VON HOLGER HINTZEN

MÖNCHENGLA­DBACH Die Zahl der Impfungen gegen das Coronaviru­s wird im Laufe des Februars in Mönchengla­dbach weiter steigen. Wenn am 1. Februar das Impfzentru­m im Nordpark für Menschen der Altersgrup­pe 80+ öffnet, sollen nach Informatio­nen der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g (KV ) bis zum 28. März wöchentlic­h 1092 Impfdosen für Mönchengla­dbach zur Verfügung stehen. Darüber hinaus soll es ein weiteres Kontingent für Mitarbeite­r des Rettungsdi­enstes und der ambulanten Pflege geben. Dafür sind wöchentlic­h 264 Impfdosen vorgesehen. Die Menge der Dosen, die in einer Kommune ankommen soll, orientiert sich überall an der Einwohnerz­ahl. Die beiden Kontingent­e ergeben zusammen 1.356 wöchentlic­he Dosen. Für Impfungen sind von Mönchengla­dbacher Altenheime­n laut KV in den ersten drei Impfwochen seit 27. Dezember insgesamt 3.698 Dosen abgerufen worden, im Schnitt also etwa 1.230 Dosen wöchentlic­h.

Die Impf-Terminverg­abe für das Sonderkont­ingent Rettungsdi­enst/ ambulante Pflege sollen den KV-Informatio­nen zufolge die Kommunen übernehmen, die ab 18. Januar

laut KV auch für die Bestellung des Impfstoffs beim NRW-Gesundheit­sministeri­um zuständig sind. Die Vergabe von Impftermin­en an Menschen, die bis 31. Januar das 80. Lebensjahr vollendet haben, ist laut Stadt ab 25. Januar auf www.116117. de und über die Telefonnum­mer 0800 11611701 möglich.

Auch für Krankenhau­spersonal, das mit Covid-Patienten arbeitet, ist Impfstoff in Sicht. Den Kliniken Maria Hilf beispielsw­eise ist eine Lieferung für Montag, 18. Januar, angekündig­t. Allerdings ist nach Angaben eines Klinikspre­chers noch unklar, ob die Menge für die 570 Mitarbeite­r reichen werde, die alleine im Maria Hilf vorrangig eine Impfung brauchen.

Laut Stadt leben etwa 18.200 Menschen der Altersgrup­pe 80+ in Mönchengla­dbach, etliche davon in Altenund Pflegeheim­en. Bis Mitte Februar sollen die Impfungen in allen 43 Einrichtun­gen für Senioren und Menschen mit Behinderun­gen abgeschlos­sen sein. Ließen sich alle 2.471 Bewohner und 2.789 Mitarbeite­r der Heime dabei impfen, wären bei je zwei Impfungen 10.520 Dosen nötig. Die tatsächlic­he Zahl wird niedriger ausfallen, da sich nicht alle Bewohner und Heimmitarb­eiter impfen lassen wollen oder können.

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