Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Autozentrum spendet Masken an Tafel
Autohaus-Inhaber Sascha Schmitz übergab im Nordpark 2000 FFP2-Masken – eine große Hilfe für die Tafel.
NORDPARK Sascha Schmitz kann sich über mangelnde Beschäftigung trotz Corona nicht beklagen. Sein Autozentrum Schmitz hat in den vergangenen Monaten eine große Umwandlung hinter sich: vom klassischen Gebrauchtwagen-Autohaus mit Verbrennern zum Händler von gebrauchten E-Fahrzeugen mit dem Schwerpunkt Tesla. „Da Tesla seine Fahrzeuge ausschließlich online vermarktet, konnte mein Unternehmen überdurchschnittlich davon profitieren, denn wir verkaufen ausschließlich online“, sagte Schmitz.
Trotz der positiven Entwicklung will er den Blick über den brancheneigenen Tellerrand aber nicht vergessen – gerade in Pandemie-Zeiten. „Wir unterstützen unterschiedliche soziale Vereine und Projekte in der Stadt, unter anderem den Tiergarten Odenkirchen und die Mönchengladbacher Tafel“, sagte Schmitz. Letztere erhielt nun persönlich Besuch vom Inhaber des Autozentrums. Schmitz brachte 2000 FFP2-Masken in den Nordpark, wo die Tafel ihren Sitz hat. Die Vorsitzende Monika Bartsch und die Vize-Vorsitzende Diane Holzapfel nahmen die Spende dankend entgegen.
„Mit Spenden an Lebensmitteln sind wir sehr gut versorgt, aber diese Masken sind nochmals eine ganz andere Form der Hilfe, die wir sehr gut gebrauchen können“, sagte Monika Bartsch. Und dabei geht es nicht nur darum, die eigenen Mitarbeiter und Helfer mit Masken auszustatten. „So haben wir die Möglichkeit, auch den Kunden mal eine neue Maske zu geben, wenn wir sehen sollten, dass diejenige, die sie gerade tragen, schon etwas älter und länger benutzt ist. Und das kommt schon häufiger vor“, sagte Diane Holzapfel.
Mit den Masken könnten sie sowohl die Kunden als auch die Mitarbeiter schützen, fügte Monika Bartsch hinzu: „Wir versuchen, die Tafel so lange wie möglich offen zu halten, und haben viel in unser Hygienekonzept investiert.“Und sollte der Vorrat an Masken einmal zur Neige gehen, hat Schmitz bereits weitere Unterstützung zugesagt. „Unser eigenes Geschäft läuft sehr gut. Und wenn es einem gut geht, sollte man auch etwas abgeben.“