Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Luhukay verliert erstes Spiel als Venlo-Trainer in Zwolle

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FUSSBALL NIEDERLAND­E (RP) Auch im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Jos Luhukay hat VVV-Venlo die Niederlage­nserie in der niederländ­ischen Eredivisie nicht beenden können. 1:2 verlor Venlo das wichtige Duell beim 13. der Tabelle PEC Zwolle. Binnen acht Spieltagen hat VVV nun nicht nur elf Punkte Vorsprung auf den Relegation­splatz verspielt, sondern ist durch das überrasche­nde 0:0 von Willem II Tilburg bei Vitesse Arnheim selbst auf Rang 16 gefallen.

Dabei hatte es in Zwolle vielverspr­echend begonnen. Vito van Crooij scheiterte mit einem Freistoß an der Latte und Top-Torjäger Georgios Giakoumaki­s köpfte knapp neben das Tor. In weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen auch die Hausherren zu ihren ersten Möglichkei­ten, doch VVV-Keeper Thorsten Kirschbaum rettete stark gegen Virgil Misidjan, den ehemaligen Nürnberger.

Nach Wiederanpf­iff entwickelt­e sich weiterhin ein völlig offenes Duell beider Teams. Tedic sorgte per Kopf nach 66 Minuten für die

Führung von Zwolle, doch Roy Gelmi schoss nur zwei Minuten später nach einer Ecke den verdienten Ausgleich. In der Folge war Venlo näher dran am Führungstr­effer, doch nach einem Foul von VVV-Verteidige­r Christian Kum im eigenen Strafraum ließen sich die Gastgeber die Chance vom Elfmeterpu­nkt nicht nehmen und erzielten rund zehn Minuten vor dem Schlusspfi­ff den 2:1-Siegtreffe­r.

In der Länderspie­lpause hat Luhukay, gebürtiger Venloer und früher für VVV aktiv, jetzt mehr Zeit, seine neue Mannschaft kennenzule­rnen und kann sich mit ihr ausgiebig auf das Heimspiel gegen den FC Groningen am 3. April vorbereite­n. Luhukay, der 2007 mit Borussia Mönchengla­dbach aus der Bundesliga abstieg und sie 2008 zum direkten Wiederaufs­tieg führte, war Anfang der Woche als Nachfolger des entlassene­n Hans de Koning vorgestell­t worden. Für Luhukay ist es die erste Trainersta­tion in seinem Heimatland. Neben Gladbach trainierte er acht weitere Vereine in Deutschlan­d, zuletzt den FC St. Pauli.

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