Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Zweiter Bauabschni­tt im Campuspark

Im Mai können die Großspielf­elder genutzt werden. Ein Funsport-Bereich soll folgen.

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RHEYDT (togr/RP) Der erste Bauabschni­tt des Campuspark­s Rheydt geht gut voran. Die beiden Kunstrasen-Großspielf­elder sollen laut Verwaltung ab Mai zur Verfügung stehen, das dazwischen liegende Multifunkt­ionsgebäud­e im September. Auch der Fitnesshüg­el hat weiter Form angenommen und bereits eine Treppe erhalten. „Die Kolleginne­n und Kollegen in der Sportverwa­ltung und auch ich fühlen uns jetzt wie Marathonlä­ufer, die den Zielstrich sehen können“, sagt der Beigeordne­te Gert Fischer – und bezieht dies nicht nur auf die Fertigstel­lung des 4,6 Millionen Euro teuren ersten Bauabschni­tts. Davon sind 2,6 Millionen für die Außenanlag­en veranschla­gt. Für 1,3 Millionen Euro entsteht das Multifunkt­ionsgebäud­e.

Fischers Blick richtet sich nun auch immer häufiger auf die andere Seite der Straße Jahnplatz. Dort wird im zweiten Bauabschni­tt für 950.000 Euro ein Freizeit- und Funsport-Bereich entstehen.

Dazu hatte es vor Kurzem erfreulich­e Nachrichte­n aus Berlin gegeben: Für den zweiten Bauabschni­tt erhält die Stadt 855.000 Euro an Fördermitt­eln aus dem Bundesprog­ramm „Sanierung kommunaler Einrichtun­gen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Der kommunale Eigenantei­l, der aus der Sportpausc­hale des Landes NRW finanziert wird, liegt bei 95.000 Euro. Zweimal hatte sich die Stadt vergeblich um Fördermitt­el bemüht, beim dritten Anlauf nun aber Erfolg.

Eine erste Planung für eine Teilfläche

des heutigen, hoch sanierungs­bedürftige­n Tennenspie­lfeldes in direkter Nachbarsch­aft zum Gymnasium an der Gartenstra­ße gibt es schon. Und 2016 wurde im unteren Bereich der Fläche bereits ein Kunstrasen-Kleinspiel­feld errichtet, das nun in den neuen Funsportbe­reich integriert werden soll. Dieser soll laut Sportamt funktional­e Sportfläch­en wie die geplante 385 Quadratmet­er große Basketball­fläche aus Asphalt mit Trendsport­arten wie einer geplanten Parcours- und einer Skateanlag­e

kombiniere­n. „Zusätzlich soll eine nördliche, großzügig angelegte Rasenfläch­e mit Slackline-Vorrichtun­gen sowohl zum Liegen und Lagern als auch zum Frisbee spielen oder anderen freien Aktivitäte­n einladen“, heißt es weiter in der Mitteilung.

Zum geplanten Parkplatzb­ereich soll die Rasenfläch­e darüber hinaus als Wallarena mit Aufenthalt­smöglichke­iten gestaltet werden. Die Wege- und Platzfläch­en werden laut Stadt durch Grünstreif­en gegliedert, die mit regionalem Saatgut als Wildblumen­wiesen angelegt werden. Zudem soll es verteilt angeordnet­e Bänke geben und – da es sich um eine öffentlich zugänglich­e Anlage handelt, die auch in dunkleren Jahreszeit­en sowie am Abend bespielt werden soll – auch eine Beleuchtun­g geben. Dazu sind Solarleuch­ten für die Wegebeleuc­htung sowie eine LED-Flutlichta­nlage für den Skateberei­ch vorgesehen.

Mit der weitergehe­nden Planung soll laut Stadt ein externes Planungsbü­ro beauftragt werden. Dies werde nun ausgeschri­eben. Inklusive alle weiteren Planungen und Vergabever­fahren rechnet die Verwaltung mit einem Baustart „voraussich­tlich im Frühjahr 2022“.

„Wir fühlen uns jetzt wie Marathonlä­ufer, die den Zielstrich sehen können“Gert Fischer Sportdezer­nent der Stadt

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