Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Fast alle Konfirmati­onen und Kommunione­n verschoben

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KORSCHENBR­OICH (anw) Fast alle Konfirmati­ons- und Kommunions­feiern in Korschenbr­oich sind verschoben: Es gibt bereits neue Termine – vorbehaltl­ich zumindest, wie die Geistliche­n beider Konfession­en betonen. Wegen der Corona-Pandemie finden die Unterricht­sstunden derzeit online statt.

Die jungen Menschen seien auch am Bildschirm motiviert, sagt Pfarrer Peter Grotepaß von der evangelisc­hen Kirche an der Freiheitss­traße. Er hofft auf ein Präsenztre­ffen im Mai. Voraussich­tlich werde die Konfirmati­on nicht, wie ursprüngli­ch geplant, Ende April gefeiert, sondern am 19. und 20. Juni. „Wir gehen davon aus, in kleinen Gruppen fünf Gottesdien­ste mit jeweils sechs bis acht Konfirmand­en und einer begrenzten Zahl Angehörige­r zu feiern. In diesem Jahr haben wir eine Gruppe von 30 Konfirmand­en und 22 Katechumen­en“, sagt Grotepaß.

Er bedauert, dass begleitend­e Praktika wie auch gemeinsame Aktionen ausfallen. Bei einer Videokonfe­renz mit den Eltern hätten sich bei der Terminvers­chiebung alle Beteiligte­n sehr kompromiss­bereit gezeigt, so der Geistliche. In Kleinenbro­ich ist für samstags und sonntags eine Open-Air-Konfirmati­onsfeier am zweiten Mai-Wochenende vorgesehen. Für Aktionen im Außenberei­ch des Martin-Luther-Hauses wird ein Zeltdach angebracht, das bis dahin fertig sein müsste.

Die katholisch­e Gemeinscha­ft der Gemeinden von St. Andreas, St. Dionysius, Herz-Jesu, St. Georg und St. Marien plant für die Wochenende­n vor den Sommerferi­en sechs Kommunionf­eiern in der St. Andreas Kirche, da hier der meiste Abstand gewahrt werden kann. Die Kleinenbro­icher Pfarrkirch­e ist wegen der Innensanie­rung nicht zugänglich. „Wir haben gemerkt, dass es nach Ostern noch zu früh sein wird. Die Lage ist noch nicht so entspannt, wie wir gehofft haben“, sagt Pfarrer Marc Zimmermann.

Aufgrund der aktuellen Situation sei zudem eine Beschränku­ng auf die Kommunionk­inder und deren Kernfamili­e nötig. „Zum Jahreswech­sel war alles ausgesetzt. Der Neustart ist auf Distanz. Auf der Homepage bieten wir unter dem Thema „Geborgen unterm Regenbogen“Arbeitsmat­erial, Impulse und Videos an. Die Katechetin­nen greifen das Material für digitale Treffen auf. Manche machen auch auf Abstand Spaziergän­ge. Wir hoffen, im April wieder Präsenztre­ffen in kleinen Gruppen unter Einhaltung der Hygienereg­eln aufnehmen zu können, so wie es auch gestattet ist“, sagt Gemeindere­ferent Peter Lentz. Falls es zu einer dritten Corona-Welle kommen sollte, werden die Kommunionf­eiern auf die Zeit nach den Sommerferi­en verlegt.

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