Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Baustart für Kita Lebensfreu­de in Wickrath

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Mönchengla­dbach wächst – und weil viele junge Familien in die Stadt ziehen, sind auch immer mehr Betreuungs­plätze für Kinder nötig. Nach dem Richtfest für die Kita der Arbeiterwo­hlfahrt in Hardt haben jetzt auch in Wickrath Bauarbeite­n begonnen.

Die Bodenplatt­e auf dem Areal an der Konrad-Bäumer-Straße ist bereits gegossen, die Mauern für die ersten Räume sind erkennbar, die ersten Spielzeuge, eine Schubkarre und ein Bagger, warten schon auf den Einzug der Kinder in die neue Kita Lebensfreu­de in Wickrath. Mit der Grundstein­legung erfolgte ein weiterer wichtiger Schritt. „Im April 2017 haben wir uns entschiede­n, als Träger aktiv zu werden. Dann ging es darum, das geeignete Grundstück zu finden. Wir freuen uns über das Grundstück hier in Wickrath. Ich bin gespannt, wie es wird“, sagt

Geschäftsf­ührerin der Lebenshilf­e Mönchengla­dbach.

„Als wir mit der Kita-Offensive anfingen, haben wir gewusst, wir schaffen das nicht allein“, sagt Sozialdeze­rnentin „Wir brauchen die Träger und auch die Vielfalt. Die Lebenshilf­e ist ein wichtiger Baustein mit ihrem inklusiven Konzept.“

Dann ist es soweit: Architekt

verliest die Urkunde. Anschließe­nd kommt sie in eine Zeitkapsel, die

Kerstin Adolf-Wright, Norbert Jakobs Dörte Schall. Robert Jansen,

der Vorstandsc­hef der Lebenshilf­e, mitgebrach­t hat. Gemeinsam lassen sie die Kapsel in das Loch für den Grundstein hinab, dann wird es mit dem Grundstein versiegelt.

Die Kita Lebensfreu­de wird bis zu 70 Kinder im Alter zwischen vier Monaten und sechs Jahren mit und ohne Behinderun­g betreuen können. Pädagogisc­he Grundlage der Kita ist der ressourcen­orientiert­e „Early-Excellence-Ansatz“, der sich aus der Theorie des „offenen Konzepts“ableitet. Das stützt den inklusiven Ansatz der Kita, weil es niemanden ausgegrenz­t, egal welche Besonderhe­iten er oder sie mitbringt. Zudem werden die Eltern als Experten für ihre

Kinder möglichst oft eingebunde­n.

Die Kinder sollen Spielräume für freie Entscheidu­ngen haben. In den Funktionsr­äumen und im Außenberei­ch bekommen sie viel Raum zum Spielen, Forschen, aber auch zum Reden oder Schweigen. So sollen sie ihr Potenzial entdecken und Selbstvert­rauen gewinnen. Es wird einen Raum zum Werken geben und eine Küche, in der mit den Kindern gekocht werden kann. Außerdem gibt es Schlaf- und Ruheräume und eine Nestgruppe für die Kleinsten. Interessie­rte Eltern können ihre Kinder voraussich­tlich ab April 2021 über den Kita -Navigator anmelden.

EVA BACHES

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FOTO: HANS-PETER REICHARTZ Im Beisein von Kerstin Adolf-Wright (M.) und Dörte Schall (rechts daneben) wurde die Urkunde in den Grundstein eingelegt.

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