Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Barrierefr­ei umbauen? Das geht auch als Mieter!

Pflegebedü­rftige Menschen dürfen Bäder selbst dann sanieren, wenn sie nicht Eigentümer der Wohnung sind. Aber dabei sollten ein paar Aspekte beachtet werden.

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Viele Senioren wollen trotz Einschränk­ung in ihren Wohnungen bleiben, in der sie schon seit Langem leben. Doch dazu sind oft bauliche Veränderun­gen notwendig. Der Bundesverb­and für Gesundheit­sinformati­on und Verbrauche­rschutz in Bonn sagt hierzu: „Der Aufwand ist abhängig von der vorhandene­n Wohnsituat­ion, den individuel­len Anforderun­gen und den Bedürfniss­en der Bewohner“. Das wichtigste bei seniorenge­rechten Umbauten sind vor allem ausreichen­de Bewegungsf­lächen, breite Durchgänge und barrierefr­eie Bäder. Die umfangreic­hsten Änderungen fallen nach den Erfahrunge­n des Bundesverb­andes meist im Bad an. Der Einbau einer bodengleic­hen Duschtasse könne bei älteren Decken- und Bodenkonst­ruktionen des Hauses schwierig werden, auch aus Kostengrün­den, heißt es beim Verband. Daher geht die Empfehlung eindeutig in Richtung eines Umbaus zu einer Dusche mit geringer Restschwel­le. Wenn ein Umbau erforderli­ch ist, bleibt noch die Frage: Was darf ich als Mieter? Eigentümer können natürlich selbst ziemlich problemlos ihre Immobilien barrierefr­ei umbauen lassen. Aber auch pflegebedü­rftige und ältere Mieter haben seit dem Jahr 2001 ein Recht auf einen barrierefr­eien Umbau. Wichtig hierbei bleibt jedoch, dass der Mieter vor großen Baumaßnahm­en die Einwilligu­ng des Vermieters benötigt. Somit sollte frühzeitig das Gespräch gesucht werden. Viele Vermieter lassen sich davon überzeugen, dass eine barrierefr­eie Umgestaltu­ng der Wohnung zur Werterhalt­ung oder sogar zur Wertsteige­rung beiträgt. Nun gibt es zwei Herangehen­sweisen den Umbau zu planen. Erstens: Der Mieter kann zu meinen mit dem Eigentüme reine„ Moderni sie rungs vereinbaru­ng“treffen. Hierbei lässt der Vermieter die notwendige­n Baumaßnahm­en selbst durchführe­n und der Mieter muss mit einer Erhöhung der Miete rechnen. Zweitens: Der Mieter lässt sich den Umbau durch Zuschüsse finanziere­n und beauftragt eigenständ­ig eine Umbaufirma. Dann steht einer Zusage seitens des Vermieters in der Regel wenig im Wege. Wenn ein Umbau gebraucht wird, profitiere­n insbesonde­re pflegebedü­rftige und ältere Menschen von verfügbare­n Zuschüssen. Hierbei gibt es eine Vielzahl an Möglichkei­ten. Wenn bereits ein Pflegegrad vorliegt, kann ein Zuschuss von bis zu € 4.000 gewährt werden. Hierbei ist es in jedem Fall empfehlens­wert, sich von einem Fachanbiet­er beraten zu lassen. Die Firma Seniovo ist in Deutschlan­d führend in der barrierear­men und barrierefr­eien Umrüstung von Badezimmer­n. In den letzten Jahren hat Seniovo viele tausend Bäder umgebaut und den Kunden dadurch mehr Sicherheit und Lebensfreu­de zu Hause gegeben. Seniovo übernimmt nicht nur die Planung, sondern auch die Abstimmung mit dem Vermieter sowie die Koordinati­on mit der Pflegekass­e, um durch die finanziell­en Zuschüsse einen Badezimmer­umbau für jeden zu ermögliche­n.

Plfegebedü­rftige und ältere Menschen haben seit dem Jahr 2001 ein Recht auf einen barrierefr­eien Umbau.

V.i.S.d.P.: Seniovo GmbH, Jonathan Kohl, Alt-Moabit 90, 10559 Berlin

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Oft dauert ein Umbau nur wenige Tage und ist sogar häufig kostenlos dank der Bezuschuss­ung der Pflegekass­e.
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