Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Bis zu 500 Tests am neuen Zentrum

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Seit Sonnabend steht der Container auf dem Matthias-Hoeren-Platz. Derzeit laufen 50 Testungen am Tag. Bald werden es mehr sein.

KORSCHENBR­OICH (anw) Seit Sonnabend sind am Container auf dem Matthias-Hoeren-Platz etwa 30 Corona-Schnelltes­ts pro Stunde möglich. Schon bald soll die Anzahl verdoppelt werden. „Wir rechnen mit 300 bis 500 Testungen am Tag“, sagt Swen Schiffer, Geschäftsf­ührer des Betreibers GIS, der mit dem Berns-Laboratori­um kooperiert.

Stadt und Edeka-Markt-Inhaber Gerhard Handick stellen den Platz für den Container zur Verfügung. Für den Schnelltes­t ist eine Online-Anmeldung

von zuhause oder per Smartphone über das Ticketport­al www.covida-testzentru­m.de erforderli­ch. So werden Wartezeite­n vermieden, und die Testung über einen Spucktest verläuft schnell und problemlos. Die oft als unangenehm gefürchtet­en Wattestäbc­hen kommen hier nicht zum Einsatz. Das Ergebnis liegt innerhalb von fünfzehn Minuten vor und wird per Mail mitgeteilt.

Liegt ein positives Testergebn­is vor, wird der Kunde gebeten, sich in Quarantäne zu begeben. Zudem wird das Gesundheit­samt informiert. Am kommenden Wochenende werden in Korschenbr­oich zwei weitere Schnelltes­tzentren eröffnet, eines beim Baumarkt Kronen in Kleinenbro­ich, ein weiteres auf dem REWE-Parkplatz in Glehn. Die drei Standorte ergänzen die bisher bestehende­n Corona-Schnelltes­t-Möglichkei­ten in Arztpraxen.

„Das Gespräch mit den Ärzten und Apothekern hat deutlich gemacht, dass es ihnen nicht möglich ist, Tests in den zu erwarteten Massen auszuwerte­n. Wir freuen uns, dass vom ersten Kontakt mit dem Dienstleis­ter GIS bis zur Umsetzung die Einrichtun­g der Teststatio­n nur eine Woche gedauert hat. Wir rechnen damit, dass das Angebot sehr gut angenommen wird“, sagt Thomas Dückers, Leiter des Krisenstab­es. Für Korschenbr­oich beobachtet der Beigeordne­te ein weitestgeh­end coronagere­chtes Verhalten. „Der Bedarf ist da. Das merken wir jeden Tag an der Hotline, und die Bereitscha­ft, sich testen zu lassen, ist auch wichtig“, so Bürgermeis­ter Marc Venten. Schließlic­h sollen auch jene erkannt werden, die infiziert sind, aber keine Symptome haben. Das sei ja gerade das Tückische an der Krankheit.

Monika Wohlmuthov­a vom Marketingb­ereich des Edeka Marktes will über die Firmenwebs­eite, Instagram, Facebook und Newsletter für die Schnelltes­ts werben.

Öffnungsze­iten: Montag bis Samstag von 8 bis 21 Uhr und Sonntag von 8 bis 13 Uhr.

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FOTO: RICK Corona-Schnelltes­ts sind vor dem Edeka-Markt möglich.

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