Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Müller will mit den Bayern in Paris geduldig spielen

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MÜNCHEN (dpa) Der FC Bayern München setzt für die geplante Wende im Viertelfin­ale der Champions League gegen Paris Saint-Germain auf eine kontrollie­rt offensive Spielweise. „Es geht um Risikoabwä­gung in den einzelnen Aktionen. Da werden wir sicherlich nicht von Anfang an mit der Brechstang­e agieren“, sagte Vizekapitä­n Thomas

Müller am Montag vor der Abreise in München. Nach den jüngsten Unruhen im Verein wolle man sich „die Vorfreude auf das Highlight“nicht nehmen lassen.

Nach dem 2:3 vor einer Woche will der Titelverte­idiger am Dienstag (21 Uhr/Sky) im Prinzenpar­kstadion doch noch den Halbfinale-Einzug schaffen. Ein Weiterkomm­en wäre

„enorm wichtig“, sagte der 31-Jährige. „Wir arbeiten auf das Ziel der Titelverte­idigung seit September hin.“

Man wolle durch eine Führung dafür sorgen, dass bei Paris „die Alarmglock­en losgehen“, sagte Müller. Etwas zu verlieren sei immer schlimmer für Menschen als wenn man die Chance habe, etwas zu gewinnen. „Trotz unserer offensiv ausgericht­eten Spielweise werden wir aber nicht fünf Spieler aufbieten, im Mittelfeld einen alleine stehen lassen und schauen, dass wir hinten eine kleine Restabsich­erung haben“, sagte Müller. Man sei auch vom Spielglück abhängig, sagte Müller. Ausnahmekö­nner wie Neymar oder Kylian Mbappé könne man nie komplett aus dem Spiel nehmen.

Die Bayern planen derweil für das Rückspiel mit den angeschlag­enen Leon Goretzka und Lucas Hernández. Das sagte Trainer Hansi Flick. Das Duo absolviert­e am Montag vor dem Abschlusst­raining des deutschen Rekordmeis­ters auf dem Vereinsgel­ände in München bei Schneetrei­ben unter Anleitung zunächst ein individuel­les Programm.

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