Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Zwei Staufallen entfallen

Theodor-Heuss-Straße und Hermann-Piecq-Anlage werden für Verkehr freigegebe­n.

- F.: JABA

MÖNCHENGLA­DBACH (dr) In den vergangene­n Wochen mussten sich Autofahrer in Mönchengla­dbach in Geduld üben. Gleich zwei wichtige Trassen waren gesperrt, was für einige Staus sorgte. Doch jetzt verspricht die Stadt Entspannun­g. Am Montag, 19. April, wird die Theodor-Heuss-Straße wieder freigegebe­n. Einen Tag später, am 20. April gegen 20 Uhr, soll auch die Hermann-Piecq-Anlage freigegebe­n werden.

Bei der Theodor-Heuss-Straße, wo zwischen Flieth- und Hofstraße ein lärmoptimi­erter Asphalt aufgetrage­n wurde, sollte die Vollsperru­ng eigentlich nur eine Woche betragen und bis zum Ende der Osterferie­n abgeschlos­sen sein. Nach Angaben der Stadt war es bei der beauftragt­en Firma zu „pandemiebe­dingten Quarantäne­einschränk­ungen“gekommen, weshalb die Arbeiten und damit auch die Sperrung eine Woche verlängert werden mussten. Kleinere Arbeiten auf dem östlichen Geh- und Radweg sollen als „Wanderbaus­telle“abgearbeit­et werden.

Geringfügi­ge Einschränk­ungen soll es auch wegen des barrierefr­eien Ausbaus der Gehwege an der Kreuzung zur Hofstraße geben. Ansonsten sind alle Fahrbahnen wieder befahrbar – das erste Mal seit Beginn der Bauarbeite­n im Februar 2020.

Die Abbruch- und Montagearb­eiten an der Brücke Viersener Straße lagen dem Rathaus zufolge im Zeitplan, so dass die Hermann-Piecq-Anlage entspreche­nd am Dienstagab­end wieder freigegebe­n werden kann. Der Verkehr wird dann jeweils über eine Richtungsf­ahrspur geführt. Planungsde­zernent Gregor Bonin bedankt sich bei den Anwohnern für das Verständni­s, denn der Abriss der Brücke sei mit Nachtarbei­ten und erhebliche­m Lärm verbunden gewesen. Das habe sich jedoch ausgezahlt. „Wir haben in kürzester Zeit den Abriss der Oberbauten bewerkstel­ligen können“, betont Bonin. Auch die Zu- und Ausfahrt des Parkhauses ist mit einer verkürzten Einfahrt nach der Vollsperru­ng wieder nutzbar.

Die Sanierung an den Rampen und den Bestandswi­derlagern wird laut Bonin jedoch umfangreic­her ausfallen, als bisher geplant. Bei den Abbrucharb­eiten sei festgestel­lt worden, dass im hinteren und bisher verdeckten Bereich ein Bauteil der Kammerwand in einem schlechter­en Zustand sei als angenommen. Verschiebu­ngen im weiteren Bauablauf seien nicht ausgeschlo­ssen. Derzeit ist die Fertigstel­lung der Brücke für Ende Oktober geplant. Die Kosten sind bisher mit 4,5 Millionen Euro angesetzt. Das sind 55 Prozent mehr als zunächst geschätzt worden war.

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Ein Jahr dauerten die Bauarbeite­n auf der Theodor-Heuss-Straße.

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