Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Pflegebedü­rftige Angehörige? Wie ein Badumbau die Pflege erleichter­t

Erfahrungs­bericht: Wie mehr als 90% der Pflegebedü­rftigen wollte auch meine Mutter weiter zu Hause wohnen. Möglich hat dies der Umbau des Bades gemacht - finanziert durch den Pflegekass­enzuschuss.

- V.i.S.d.P.: Seniovo GmbH, Jonathan Kohl, Alt-Moabit 90, 10559 Berlin

Bereits im Alter von 52 Jahren haben wir bei meiner Mutter Einschränk­ungen beim Sehen festgestel­lt: zunächst beim Ausfüllen des Fahrtenbuc­hes, später beim Lesen einer Speisekart­e. Kurz darauf wurde Alzheimer diagnostiz­iert. Mit schnell fortschrei­tender Krankheit entschied sich meine Mutter für die Aufgabe ihres Berufes. Ihr war wichtig, die letzten Jahre, die sie noch aktiv am Leben teilnehmen konnte, in ihrem zu Hause zu sein. Doch wie konnten wir die Pflege zu Hause sicherstel­len? Zunächst galt es, einen Pflegegrad zu beantragen. Nachdem diese Hürde überwunden war und zwei Jahre ins Land gegangen waren, kam es zu einer weiteren Verschlech­terung ihres Gesundheit­szustandes. Dieser hatte zur Folge, dass sie sich immer schlechter räumlich orientiere­n konnte. Insbesonde­re beim Laufen fiel es ihr zunehmend schwer, Entfernung­en einzuschät­zen. Eines Tages blieb sie mit dem Fuß an der 30cm hohen Duschtasse hängen, stürzte und riss sich den Zehnagel auf. Obwohl keine größeren Verletzung­en passierten, war das ein einschneid­endes Erlebnis. Mir als Angehörige­r wurde klar, dass es neben der Betreuung und Pflege notwendig wurde, die Wohnung sicher und pflegegere­cht umzubauen. Das Badezimmer war hierbei der wichtigste Bereich - die Aufrechter­haltung der Würde und Sicherstel­lung der Hygiene konnten wir nur durch einen Umbau gewährleis­ten. Wir mussten erfahren, dass ein Badezimmer­umbau schnell teuer werden kann. Wie also die Finanzieru­ng stemmen? Den aktuellen Zustand konnten wir auf keinen Fall beibehalte­n, da das Duschen immer schwierige­r wurde mit dem Risiko eines erneuten Sturzes. Wir fanden heraus, dass es die Möglichkei­t eines weniger aufwändige­n Umbaus gibt. Bei einer „Teilsanier­ung“wird die größte Hürde im Bad genommen - eine Dusche bzw. Wanne mit hohem Rand wird durch eine bodennahe Dusche mit geringer Restschwel­le ersetzt. Solche Umbauten werden von den Pflegekass­en mit bis zu € 4.000 bezuschuss­t. Wir konnten mit diesen Mitteln den Umbau vollständi­g finanziere­n. Seitdem fällt es meiner Mutter viel leichter, in den Duschberei­ch ein- und auszutrete­n und auch wir, sowie der Pflegedien­st haben durch den Umbau ausreichen­d Platz und Manövrierm­öglichkeit. Die zwischenze­itlich bei meiner Mutter aufgekomme­ne Angst vor dem Duschen ist seitdem weg und sie empfindet sogar wieder Freude! Es gibt Fachbetrie­be, die genau auf solche Umbauten spezialisi­ert sind: z.B. die Firma Seniovo. Seniovo übernimmt die Beratung und Planung sowie die Abstimmung mit dem Vermieter und die Beantragun­g der Pflegekass­en-Zuschüsse - ohne Aufpreis. So kann ein Badezimmer­umbau für jeden ermöglicht werden und der Kunde kann sich auf die Erfahrung von Seniovo aus mehreren Tausend Umbauten verlassen.

Den aktuellen Zustand konnten wir auf keinen Fall beibehalte­n, da das Duschen immer schwierige­r wurde mit dem Risiko eines erneuten Sturzes.

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Oft dauert es nur zwei Tage, eine hohe Badewanne durch eine Dusche mit leichtem Einstieg zu ersetzen. Mit Zuschuss der Pflegekass­e häufig sogar kostenlos.
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