Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Pflegebedürftige Angehörige? Wie ein Badumbau die Pflege erleichtert
Erfahrungsbericht: Wie mehr als 90% der Pflegebedürftigen wollte auch meine Mutter weiter zu Hause wohnen. Möglich hat dies der Umbau des Bades gemacht - finanziert durch den Pflegekassenzuschuss.
Bereits im Alter von 52 Jahren haben wir bei meiner Mutter Einschränkungen beim Sehen festgestellt: zunächst beim Ausfüllen des Fahrtenbuches, später beim Lesen einer Speisekarte. Kurz darauf wurde Alzheimer diagnostiziert. Mit schnell fortschreitender Krankheit entschied sich meine Mutter für die Aufgabe ihres Berufes. Ihr war wichtig, die letzten Jahre, die sie noch aktiv am Leben teilnehmen konnte, in ihrem zu Hause zu sein. Doch wie konnten wir die Pflege zu Hause sicherstellen? Zunächst galt es, einen Pflegegrad zu beantragen. Nachdem diese Hürde überwunden war und zwei Jahre ins Land gegangen waren, kam es zu einer weiteren Verschlechterung ihres Gesundheitszustandes. Dieser hatte zur Folge, dass sie sich immer schlechter räumlich orientieren konnte. Insbesondere beim Laufen fiel es ihr zunehmend schwer, Entfernungen einzuschätzen. Eines Tages blieb sie mit dem Fuß an der 30cm hohen Duschtasse hängen, stürzte und riss sich den Zehnagel auf. Obwohl keine größeren Verletzungen passierten, war das ein einschneidendes Erlebnis. Mir als Angehöriger wurde klar, dass es neben der Betreuung und Pflege notwendig wurde, die Wohnung sicher und pflegegerecht umzubauen. Das Badezimmer war hierbei der wichtigste Bereich - die Aufrechterhaltung der Würde und Sicherstellung der Hygiene konnten wir nur durch einen Umbau gewährleisten. Wir mussten erfahren, dass ein Badezimmerumbau schnell teuer werden kann. Wie also die Finanzierung stemmen? Den aktuellen Zustand konnten wir auf keinen Fall beibehalten, da das Duschen immer schwieriger wurde mit dem Risiko eines erneuten Sturzes. Wir fanden heraus, dass es die Möglichkeit eines weniger aufwändigen Umbaus gibt. Bei einer „Teilsanierung“wird die größte Hürde im Bad genommen - eine Dusche bzw. Wanne mit hohem Rand wird durch eine bodennahe Dusche mit geringer Restschwelle ersetzt. Solche Umbauten werden von den Pflegekassen mit bis zu € 4.000 bezuschusst. Wir konnten mit diesen Mitteln den Umbau vollständig finanzieren. Seitdem fällt es meiner Mutter viel leichter, in den Duschbereich ein- und auszutreten und auch wir, sowie der Pflegedienst haben durch den Umbau ausreichend Platz und Manövriermöglichkeit. Die zwischenzeitlich bei meiner Mutter aufgekommene Angst vor dem Duschen ist seitdem weg und sie empfindet sogar wieder Freude! Es gibt Fachbetriebe, die genau auf solche Umbauten spezialisiert sind: z.B. die Firma Seniovo. Seniovo übernimmt die Beratung und Planung sowie die Abstimmung mit dem Vermieter und die Beantragung der Pflegekassen-Zuschüsse - ohne Aufpreis. So kann ein Badezimmerumbau für jeden ermöglicht werden und der Kunde kann sich auf die Erfahrung von Seniovo aus mehreren Tausend Umbauten verlassen.
Den aktuellen Zustand konnten wir auf keinen Fall beibehalten, da das Duschen immer schwieriger wurde mit dem Risiko eines erneuten Sturzes.