Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
„Brücken-Lockdown“
Zu „Laschet für ,Brücken-Lockdown' bis Mai“(RP vom 6. April): Siehe da, Herr Laschet hat nachgedacht und kommt nach einem Jahr Corona-Pandemie zu der Erkenntnis, dass es einen „Brücken-Lockdown“braucht – was immer das heißen soll. Wahrscheinlich haben ihm Marketing-Spezialisten empfohlen, eine neue Wortschöpfung ins Spiel zu bringen. Ich erinnere mich noch sehr genau, dass Herr Laschet im vergangenen Jahr sehr früh nach Lockerungen gerufen hat. Wohlgemerkt, Lockerungen, nicht Lockdown. Nun hat er über die Ostertage nachgedacht.
Gabriele Zeller Moers mehr von ihrer Zustimmung zurückzieht. Würde seit Wochen eine gerade Linie, die seinerzeit beschlossen worden ist, gefahren, hätte die „dritte Welle“eine geringere Chance, so richtig durchzustarten. Jetzt quasi auf Impfen und Testen zu setzen, rettet Herrn Laschet auch nicht mehr. Er demontiert sich momentan selber.
Karl-Heinz Schröder Düsseldorf
Kanzlerkandidatur
Die K-Frage wird immer dringender, dies wird deutlich in allen Meldungen der Medien. Mir als Wähler wird bewusst, dass das politische Verhalten und die Selbstdarstellungen einiger „Spitzenpolitiker“in der gesamten Pandemiezeit als Vorwahlverhalten anzusehen ist. Bisher wurden viele gute Politiker im Hintergrund gehalten oder seit Jahren erst gar nicht toleriert. Mein Vorschlag ist, dass die CDU/CSU einen in der Öffentlichkeit weniger bekannten, aber fähigen Kanzlerkandidaten aufstellt: CDU-Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus.
Edda Baulig Leverkusen Im Vergleich ist eine regelmäßige Testung nicht aufwendig und schmälert den Gewinn kaum. Jeder Gewerbezweig muss seinen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Nach der Impfung ist das Testen dafür ein probates Mittel.
Manfred Zenk Remscheid sich den Ausspruch des britischen Premierministers Disraeli um 1870 zu Gemüte führen: „Staaten haben keine Freunde, Staaten haben Interessen.“US-Politiker haben das in hohem Maß verinnerlicht.
Gottfried Panhaus Hünxe