Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich
Betriebsprüfungen
Sorgerecht
Zu „Kampf ums Kind“(RP vom 23. März): Ein Kind muss ins Heim, obwohl die Mutter und auch die Großeltern für dieses Kind bestimmt hätten gut sorgen können. Ein Heimaufenthalt wurde als besser bewertet als die Liebe und die pädagogische Fähigkeit der Mutter. Ein Vater, der unter Missbrauchsverdacht steht, erhält das Sorgerecht: Befinden wir uns
Zu „Zahl der Steuerprüfungen bei Reichen hat sich halbiert“(RP vom 16. April): Dass es erst jetzt auffällt, dass die Zahl der Betriebsprüfungen stark zurückgeht, ist verwunderlich. Nach der Wahl 2005 hatte die neue Landesregierung Rüttgers auf Betreiben des Koalitionspartners FDP nichts Eiligeres
zu tun, als zusätzlichen Stellenabbau in der Finanzverwaltung voranzutreiben, aus Kostenersparnisgründen, wie es hieß. Es wurde ein Abbau-Programm vorgelegt, wonach auch erfahrene Betriebsprüfer und -prüferinnen aus der Groß- und Konzernbetriebsprüfung in den vorzeitigen Ruhestand gehen konnten. Das waren genau die Beschäftigten, die die „Einkommensmillionäre“damals unter die Lupe genommen haben. Es ist doch eine Binsenweisheit, dass Betriebsprüfer und -prüferinnen ihr Gehalt wert sind. Der Verlust an erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte bisher, so mein Eindruck, nicht wieder aufgeholt werden.
Ute Straberg-Vallentin per E-Mail
Raubkunst
Zu „Düsseldorf will „Die Füchse“von Franz Marc zurückgeben“(RP vom 16. April): Die Rückgabe