Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Jüchener Sirenen heulten bei Probelarm nicht wie geplant

Warum der Ton sofort wieder abgebroche­n war.

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JÜCHEN (cso-) So mancher Jüchener war am Samstag irritiert. Nur kurz heulten die 13 Sirenen auf, doch der Ton brach sofort wieder ab. Unter anderem in den sozialen Medien fragten besorgte Bürger, was es damit auf sich habe. „Für 11.30 Uhr war wie an jedem ersten Samstag im Monat ein Probealarm für die Alarmierun­g der Feuerwehr vorgesehen“, sagt Heinz-Dieter Abels, Leiter der Wehr. Doch statt den während einer Minute dreifach aufheulend­en Ton abzugeben, „liefen die Sirenen nur an, es hat kurz gebrummt“. Ursache sei ein technische­r Defekt gewesen, der behoben worden sei. „Es gab Probleme bei der Programmie­rung des Probealarm­s“, der normale Alarm sei nicht betroffen.

Insgesamt 13 Sirenen sind im Stadtgebie­t verteilt. Neben alten Sirenen, die die Kommune vom Katastroph­enschutz übernommen hat, sind vier neue Hochleistu­ngssirenen aufgebaut worden: in Aldenhoven auf dem Bürgerhaus, in Bedburdyck auf der Karl-Justen-Halle, auf der Schule in Otzenrath sowie auf dem Schulzentr­um an der Stadionstr­aße. „Bislang haben die Sirenen immer zuverlässi­g funktionie­rt“, betont Abels. Am 5. Juni werden sie erneut getestet. Die Sirenen werden nicht nur zur Warnung der Bevölkerun­g genutzt, sondern auch um freiwillig­e Feuerwehrl­eute bei Einsätzen zu alarmieren – zusätzlich zur Alarmierun­g mit den Meldeempfä­ngern. „Tagsüber nutzen wir ab einem gemeldeten Zimmerbran­d auch Sirenen“, sagt Abels.

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FOTO: JÜCHEN Feuerwehr-Chef Heinz-Dieter Abels und Bürgermeis­ter Harald Zillikens, vor einer Sirene.

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