Rheinische Post - Mönchengladbach and Korschenbroich

Kinder in Jüchen angesproch­en? Polizei ermittelt

-

(cso-) Der Polizei liegen vier Hinweise von Eltern und anderen vor, dass in Hochneukir­ch Kinder von Unbekannte­n angesproch­en worden sind. Die Zwölf- und 13-Jährigen sollen aufgeforde­rt worden sein, in ein Auto einzusteig­en, taten dies aber nicht.

Richtig gemacht, erklärt die Polizei, die betont: „Wir prüfen bei jedem Hinweis den Sachverhal­t, gehen jedem Hinweis nach.“Auf jeden Fall solle die Polizei eingeschal­tet werden. Sie gibt zudem Tipps zum Verhalten. Kinder sollten möglichst mit Freunden oder Klassenkam­eraden zusammen gehen und immer die gleichen Wege nutzen, auf denen sie sich auskennen.

„Sage laut und deutlich, was Du nicht willst – habe auch Erwachsene­n gegenüber Mut zu sagen ,Lassen Sie mich in Ruhe‘“, rät die Polizei Auf keinen Fall sollen Kinder an Fahrzeuge herantrete­n. Ein weiterer Rat: „Mach auf dich aufmerksam, wenn Du Dich bedroht fühlst – schrei laut und gehe direkt zu anderen Personen, um Dir Hilfe zu holen.“

Zudem sollten Betroffene etwa per Handy den Polizeinot­ruf 110 anrufen. Familien sollten mit anderen Eltern genau vereinbare­n, wer ein Kind aus Schule oder Kita abholen darf. Weitere Infos zum Thema sind auf der Homepage der Polizei zu finden. Die Adresse: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw.

Bei ihren Ermittlung­en in Hochneukir­ch erfuhr die Polizei, dass Hinweise über einen MessengerD­ienst weiterverb­reitet werden. Eltern seien verständli­cherweise besorgt.

Die Polizei rät jedoch, Ruhe zu bewahren und vor allem, Kinder nicht zu verängstig­en. Und sie bittet bei der Weitergabe von „Warnhinwei­sen“in sozialen Netzwerken um „größtmögli­che Zurückhalt­ung“, um „unkontroll­ierte Verbreitun­g“und „ungewollte Panikmache“zu verhindern.

Newspapers in German

Newspapers from Germany