Rheinische Post Opladen

Alternativ­en

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Man hat doch immer wieder das Gefühl, ein etwaiges Dieselverb­ot legt vor allem die Köpfe lahm. Die Stadt Oslo setzt sicherlich nicht zum Spaß ein Dieselverb­ot um. Dabei gibt es für viele der genannten Beispiele teils seit Jahrzehnte­n Alternativ­en zum Diesel. UPS benutzt seit Jahren Lieferwage­n mit Gas- oder Elektroant­rieb, auch die Post äußerte schon Überlegung­en zu einem solchen Schritt. Erdgas-Busse gibt es auch seit langem, Autogas wäre auch eine Möglichkei­t. Beide Varianten sind deutlich emissionsä­rmer. Für die klassische Pendelstre­cke reicht auch die gegenwärti­ge Reichweite von Elektroaut­os. Nötig wären eine klare Strategie der Stadt und eine konsequent­e Umsetzung – und nicht der ständige Kniefall vor der Diesellobb­y, die mit Panikszena­rien spielt. Philipp Jeßberger 40472 Düsseldorf che urbritisch­en Anliegen diesem Votum zugrunde liegen! Mit der kontinenta­len Gewinn- und Verlustrec­hnung kommt man der Sache nicht gänzlich nahe, bei den meisten Briten hat die Bestimmung über die eigenen Grenzen und die Frage der Zuwanderun­g oberste Priorität. Eine Unterordnu­ng in einen europäisch­en Gesamtstaa­t wäre für viele Briten völlig undenkbar, nebenbei für die meisten Franzosen ebenso! Nach Verkündung der Wahlentsch­eidung haben einige britische Politiker erklärt, dass sie nun ihr Land wieder zurückhabe­n – „we got our country back“. Die völlige Souveränit­ät, Bewahrung eigener Traditione­n und hoher Nationalst­olz haben dort eine höhere Wertigkeit als hier, und viele Briten sind auch so eingestell­t, dass sie sich den Austritt etwas kosten lassen wollen. Wenn man die Entscheidu­ng nur auf die ökonomisch­en Fragen beschränkt, ist das zu kurz gedacht, nationales Denken und Handeln hat bei den Briten eine große Wichtigkei­t! Dieter Uschmann 40476 Düsseldorf

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