Rheinische Post Opladen

Kfd-Karnevalse­rlös für den Martinszug

- VON TOBIAS FALKE

HITDORF Neue Präsidenti­n, altbewährt­es jeckes Programm: Die kfdDamensi­tzung in Hitdorf bot auch unter der neuen Präsidenti­n Ruth Emons-Gnotke ein stark-heimisches Programm. Die Hitdorfer Tanzgruppe „De Ströppcher“, die „Halleluja-Bengel“um Diakon Christian Engels und Gemeindere­ferent Toni Rizza und die Altstadtfu­nken Monheim sorgten für Stimmung. Das Hitdorfer Dreigestir­n um Prinz Richy I., Bauer Ralfi und Jungfrau Manfrieda durfte da natürlich nicht fehlen. Neu, aber nicht wirklich fremd waren die „Kölsch Hänneschen“. Im vergangene­n Jahr noch als „Luftpumpen­orchester“auf der Bühne, sorgten nun die kfdDamen als lebensecht­e Handpuppen für einen Höhepunkt der Sitzung.

Geehrt wurden in diesem Jahr hauptsächl­ich langjährig­e Mitglieder, die sich stets um die Verpflegun­g und Organisati­on kümmern. Einen Orden, der in diesem Jahr das Motto „Caramba, Caramba, die kfd tanzt Samba“trägt, erhielten unter anderem die Thekenmann­schaft, aber auch die Kassiereri­n Isy Budke, DJ Markus Sahler, Annelise Schmickler, die für die 300 Gäste den Kaffee servierte, und Silvia Richrath als neuer Hoppediz.

Literatin Renate Schumacher freute sich über das Debüt der neuen Präsidenti­n: „Sie meistert das mit Souveränit­ät und Lockerheit. Eine echte Verstärkun­g.“Als Standesbea­mtin hätte sie es im Blut, frei zu sprechen, und da sie bereits viele Jahre mit ihrer Mutter mit der kfdDamensi­tzung verbunden sei, passe das gut. Die Beiden waren als „Emons & Emons“auf der Bühne vertreten. Ein schönes Bild von der alten und der neuen Präsidenti­n. Und so ganz weg ist Mutter Marlene Emons ja auch nicht.

Sie gehört weiterhin dem Karnevals-Ausschuss an, leitet den Chorkarnev­al und tritt bei der Damensitzu­ng auf. Doch nach 14 Jahren Präsidents­chaftsarbe­it war 2016 Schluss.

Ein wichtiger Gedanke der kfdDamensi­tzung ist die Spende des Reinerlöse­s der Veranstalt­ung. Dieser geht meist an karitative Projekte und Einrichtun­gen. Doch in diesem Jahr soll auch ein Teil in den Hitdorfer Martinszug gesteckt werden. Denn dieser marschiere bislang ohne Kapelle. „Das soll sich in Zukunft ändern. Da gehört doch einfach Musik dazu“, sagte Renate Schumacher.

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FOTO: RM Ganz schön viel Schwung brachte das kfd-Ballett in den Hitdorfer Saal. Für Stimmung sorgte bei der Damensitzu­ng ohnehin viel heimisches Personal.

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