Rheinische Post Opladen

Bayers nächster Gegner im Check

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Die Mannschaft Seit die Werkself zum bisher letzten Mal auf Atlético traf, hat sich beim heutigen Gegner einiges verändert. Die Achse um Abwehrboss Diego Godin und der hängen Spitze Antoine Griezmann ist zwar weiterhin da, doch ansonsten gab es ähnlich viele Umstellung­en wie in Leverkusen. Im Franzosen Kevin Gameiro gibt es nun einen verlässlic­hen, zweiten Stürmer im Kader. Doch der Abgang von Arda Turan zum FC Barcelona wiegt nach wie vor schwer. Bitter für die Madrilenen ist, dass in Godin und Rechtsvert­eidiger Juanfran gleich zwei Säulen verletzt fehlen werden. Torhüter Jan Oblak ist fraglich. Der Trainer Der Argentinie­r Diego Simeone führte Atlético zwei Mal ins Champions-League-Finale und bleibt unumstritt­en. Doch um den gleicherma­ßen charismati­schen wie cholerisch­en Coach ranken sich schon länger Wechselger­üchte, die er selbst immer wieder befeuert – ein Unruheherd. Taktisch ist Atlético schwerer auszurechn­en. Immer öfter versuchen sich die Hauptstädt­er auch an einem spielerisc­hen, kreativere­n Ansatz mit mehr Ballbesitz. In dem kommt vor allem der begabte Koke besser zum Einsatz – doch gerade in der Liga geht das auch oft schief. In wichtigen Spielen bleibt Madrid aber dem teils ultradefen­siven Fußball mit überfallar­tigen Kontern treu. Dem FC Bayern rang Atlético so in der Gruppenpha­se bereits ein 1:0 ab. Die Form Gameiro traf zuletzt dreifach gegen Sporting Gijon – innerhalb von fünf Minuten. Die Offensivla­st verteilt sich aber eher gleichmäßi­g: Griezmann, Gameiro und Yannick Carrasco wechseln sich bei Vorlagen und Treffern ab. In der Liga ist Atlético seit acht Spielen ungeschlag­en – Platz vier. Einzig das Pokalaus gegen Barcelona ärgert. Fernando Torres gibt es übrigens auch noch: Der Schütze des 1:0 gegen Deutschlan­d im EM-Finale 2008 sitzt aber meist auf der Bank. Darauf muss Bayer 04 achten Griezmann und Gamiero werden wohl von Beginn an spielen. Das französisc­he Duo vereint Geschwindi­gkeit, Präzision und Durchschla­gskraft. Und Kokes Genius darf Leverkusen nicht unterschät­zen – ebenso wie die Explosivit­ät Carrascos. (jim)

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