Rheinische Post Opladen

Tollitäten-Treffen in der RP-Zentrale

Aus Leverkusen und Leichlinge­n kam die stärkste närrische Besuchergr­uppe.

- VON ULRICH SCHÜTZ

RHEIN-WUPPER/DÜSSELDORF Kölsche Narren in Düsseldorf? Das geht gar nicht, ähnä, dat jeht doch. Die Rheinische Post hat gestern in ihrer Zentrale in Düsseldorf Dutzende Prinzen, Dreigestir­ne und Prinzenpaa­re mit ihren Begleitung­en empfangen. Es war ein buntes Meer von Tollitäten, von wippenden Federn und herrlichen Kostümen. Die Narrenfürs­ten aus Leverkusen, Hitdorf, Lützenkirc­hen und Leichlinge­n stellten die größte Besuchergr­uppe und sorgten für eine knallvolle Bühne. Moderator Christian Zeelen ließ sich da gerne von Leverkusen­s RPRedaktio­nsleiter Ulrich Schütz beim Sortieren helfen.

Der Einladung von Leverkusen nach Düsseldorf waren gefolgt: Leverkusen­s Prinz Peter III., der Lützebömml­er Prinz HaJü und das Hetdörper Dreigestir­n mit Prinz Richy I., Bauer Ralfi und der bärtigen Jungfrau Manfrieda. Und in bester Laune auch dabei: Leichlinge­ns Prinz Mike I. – samt Gefolge war dies ein prächtiges Bild. Besonders begrüßt wurde dabei ein Page von Peter III.: Ameli Müller wird bei der Rheinische­n Post als zur Medienkauf­frau ausgebilde­t.

Gerne hätte das Hetdörper Dreigestir­n mit seinem Sessionsli­ed den Saal gerockt, aber die Zeit war zu knapp. Stellvertr­etend für alle Leverkusen­er und Leichlinge­r Tollitäten ließ sich Peter III. vom Adjutanten Franz-Josef Finette den Dudelsack reichen und drückte kölsche Lieder in den Festsaal. Da staunte aber das Narrenvolk aus dem Großraum Düsseldorf und belohnte Peter III. mit großem Applaus.

Peter Rösgen wollte eigentlich mit vier Dudelsacks­pielern durch die Session ziehen. Das wäre allerdings ein kostspieli­ges Vergnügen geworden, rechnete sich Rösgen aus. Damit war es für den Manforter Dachdecker­meister und Senator der Altstadtfu­nken Opladen nicht mehr weit zu dem Entschluss: „Ich spiele eben selber.“Ab Mai vergangene­n Jahres bis zur Proklamati­on fuhr Rösgen jede Woche nach Grevenbroi­ch und ließ sich ausbilden. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Die wahrschein­lich weltweit einmalige Kombinatio­n „Prinz mit Dudelsack“kommt in den Sälen gut an.

Riesenerfo­lg hat Prinz Peter III. mit seiner Spendenakt­ion zugunsten „Leverkusen hilft krebskrank­en Kindern“. Bisher kamen über 10.000 Euro zusammen.

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