Rheinische Post Opladen

Närrischer Frühschopp­en in der ESV-Festhalle

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LEVERKUSEN (kno) Über nahezu vier Stunden und zum sechsten Mal in Folge haben drei gestandene Karnevalis­ten einen „Karnevalis­tischen Frühschopp­en“mit abwechslun­gsreichem Programm organisier­t und zugleich die heiße Phase des Karnevals eingeläute­t. Das farbenfroh­e Treffen fand in der ESV-Festhalle statt, die wieder auf altem Wege an der Bender-Bahnbrücke vorbei erreichbar war.

Gastgeber Herbert von Kieseritzk­y freute sich, war aber nach einer Operation noch nicht wieder genesen. Deshalb übernahmen Manfred Schäfers, Ex-Präsident der KG Feuerwehr, und Günter Hamann, ExVorsitze­nder des Närrischen Familienve­rbandes, die Moderation im Wechsel.

Allerdings hatte von Kieseritzk­y im Vorfeld kräftig aufgerüste­t und in Technik einschließ­lich Ton- und Beleuchtun­g investiert. Obendrein stand eine große Leinwand auf der abgedunkel­ten „Bühne“, auf der zuletzt diverse Opladener Motive erschienen.

Beim fröhlichen Stelldiche­in waren fast alle Opladener Gesellscha­ften vertreten. Mit der Beteiligun­g von Leverkusen­er Karnevalsg­esellschaf­ten sah es hingegen gar nicht gut aus. Grund genug für Karl-Heinz Hansen, Präsident der KG Fidelio Manfort, das öffentlich zu beanstande­n. „Ich vermisse viele andere Mützen“, beklagte er. „Wo sind sie alle?“

Die Fidelio-Tanzgarde bildete das Schlusslic­ht der Veranstalt­ung. Zum zweiten Mal in Folge dabei waren Vertreter der Karnevalsg­esellschaf­t Hetdörper Mädche un Junge samt Dreigestir­n und Fährgarde. Im nächsten Jahr wollen sie wieder kommen. Dabei waren auch die Showtanzgr­uppe „Just4Fun“, das Kindertanz­corps der KG Feuerwehr, die Prinzengar­de Opladen und die Pänz vom Rosenhügel mit dem Kinderprin­zenpaar der KG Neustadtfu­nken.

Alle Teilnehmer, wie auch die „Haremsdame­n“der Feuerwehr verzichtet­en auf Honorar. Ihren Spaß hatten sie trotzdem. Die sieben Harems-Tänzerinne­n forderten Hamann zum Mittanzen auf. Erst sträubte er sich mit allen erdenklich­en Ausreden und dem Argument „Ich habe krumme Beine“, am Ende gab er doch nach.

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