1:8 – Bayers Frauen ohne Chance gegen Wolfsburg
LEVERKUSEN (kre) Nur etwas über eine Stunde lang konnten Bayers Fußballerinnen gegen den VfL Wolfsburg auf eine Überraschung hoffen. Dann zerplatzten alle Pläne wie eine Seifenblase, denn die Leverkusenerinnen kamen gegen den Titelkandidaten aus der Autostadt schwer unter die Räder. „Brutal“und „eiskalt“waren die treffenden Adjektive, die Coach Thomas Obliers für Wolfsburgs Gala-Vorstellung bei Bayers 1:8-Debakel fand. Die beste Nachricht des Tages stammt aus München, wo der punktgleiche Tabellennachbar USV Jena dem FC Bayern knapp mit 1:2 unterlag.
Vor der Pause verdienten sich die Leverkusenerinnen noch ein Sonderlob für ihre Moral. Denn trotz des Fehlstarts durch Treffer von Alexandra Popp (9.) und Nilla Fischer (13.) kämpften sie weiter und gingen nach dem Anschlusstor von Turid Knaak (34.) mit viel Mut in die zweite Hälfte. Dort wartete jedoch gleich der nächste Rückschlag. Elisa Bussaglia erhöhte den Spielstand (54.). Und spätestens mit dem 1:4 durch Vanessa Bernauer (76.) war die Partie gelaufen. Doch dann wurde es in der Schlussphase noch richtig bitter. Babett Peter (82.), Popp (83.), Emily van Egmond (86.) und Caroline Hansen (87.) verwandelten die klare Pleite in ein echtes Debakel.
Rund zwei Wochen hat Bayer nun, um diesen Rückschlag zu verdauen. Weiter geht es im DFB-Pokal mit dem Viertelfinale am Mittwoch, 15. März, beim Zweitligisten BV Cloppenburg. „Wir werden uns jetzt akribisch vorbereiten. Wir wollen unbedingt ins Halbfinale“, betont Mittelfeldspielerin Marina Hegering. Bayer: Klink - Kempe, Barth, R. Knaak, Wich - T. Knaak (86. Rackow), Hegering, Dieckmann, Dunst (68. Schwab) - Csiszár, Rinast.