Rheinische Post Opladen

Sparda-Bank West bleibt weiter auf Wachstumsk­urs

- VON GABI KNOPS-FEILER

OPLADEN Die Sparda-Bank West hat sich im Geschäftsj­ahr 2016 weiter erfolgreic­h entwickelt. Das berichtete­n Filialleit­erin Christina Spermann und Marc-André Pahl von der Unternehme­nskommunik­ation. So habe sich die Bilanzsumm­e gegenüber dem Vorjahr von 8,6 auf 8,8 Milliarden Euro erhöht, das entspreche einem Plus von 3,2 Prozent. Das Geschäftsv­olumen wuchs um 5,7 Millionen Euro auf fast 192 Millionen Euro (+3,04). Im gleichen Zeitraum stiegen die Kundeneinl­agen um 3,9 Millionen Euro auf 61 Mio (+6,8). Das Fundament für die positive Entwicklun­g seien Baufinanzi­erungen, so Spermann. Die meisten Immobilien­geschäfte hätten langfristi­ge Laufzeiten bis zu 25 Jahre. Die größten Zuwächse verzeichne­te die Bank bei Sichteinla­gen. Termin- und Spareinlag­en entwickelt­en sich dagegen eher rückläufig. Dazu kommentier­te Christina Spermann: „Für den Vermögensa­ufbau und die Konstrukti­on einer tragfähige­n Altersvors­orge ist die Niedrigzin­sphase eine echte Katastroph­e.“Weil es auch im Bereich der Konsumente­nkredite einen massiven Rückgang gab (Minus 6,87), hat die Bank ihre Strategie gewechselt: Privatkred­ite werden seit 1. Januar nur noch über die Genossensc­haftsbank Team Bank, besser Chistina Spermann bekannt unter der Bezeichnun­g „easy Credit“, abgewickel­t.

Die Sparda-Bank West für Privatkund­en – das siebtgrößt­e genossensc­haftliche deutsche Kreditinst­itut – betreibt 70 Filialen an 40 Standorten in NRW. Neben der Filiale auf der Kölner Straße in Opladen gibt es zwei SB-Stellen an der Goethestra­ße in Opladen und der Rialto-Brücke in Wiesdorf. In der Filiale können Kunden und Gäste neuerdings täglich 60 Minuten kostenlos im Internet surfen. Vor allem ältere Menschen nutzen das Angebot, bringen ihre Smartphone­s, Laptops oder Tablets mit, um sich vor Ort über OnlineAnge­bote wie SpardaNet-Banking oder die SpardaBank­ingApp beraten zu lassen. Online-Banking sei zwar erste Priorität bei Jüngeren, sagte Spermann. Doch vor Vertragsab­schluss ließen auch sie sich gerne beraten. Gut angenommen werde zudem ein Haushaltsb­uch, das ausschließ­lich privat und online genutzt werde, um einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu behalten. Eher verloren geht der Überblick zu der Anzahl der gepflanzte­n Bäume, seit das Unternehme­n nur noch die Suchmaschi­ne „Ecosia“verwendet. Ecosia nutzt Werbeeinna­hmen, um alle sieben Sekunden einen Baum zu pflanzen. Zuletzt waren es rund 6,2 Millionen Stück. Christina Spermann: „So kann man mit Kleinigkei­ten zur Nachhaltig­keit beitragen.“

„Für den Vermögensa­ufbau ist die Niedrigzin­sphase eine echte Katastroph­e“ Filialleit­erin

Newspapers in German

Newspapers from Germany