Rheinische Post Opladen

Coach Pimperl wirbt für Fast-Break

Der Trainer des Tabellenfü­hrers der Basketball-Oberliga hofft auf viele Zuschauer gegen Königsdorf.

- VON SEBASTIAN LAULE

LEVERKUSEN Schon vergangene Woche war es richtig knapp. Südwest Köln kam bei der SG Herzogenra­th zu einem 71:69. „Schade, sonst wären wir wohl schon durch gewesen“, kommentier­te Fast-Break Coach Thomas Pimperl das Ergebnis des einzigen Konkurrent­en um den Aufstieg in die 2. Regionalli­ga. Während die Steinbüche­ler zuletzt noch mehr als davor durch die Oberliga pflügen, hat der linksrhein­ische Nachbar Schwierigk­eiten mitzuhalte­n.

Ohne das nachträgli­ch geschenkte Wiederholu­ngsspiel wegen einer nicht gegebenen Auszeit im direkten Duell der beiden Kontrahent­en wäre die Aufstiegsf­rage wohl schon geklärt. Ein zweiter Termin für die Partie aus dem Januar steht noch nicht fest, nur das auf jeden Fall gespielt werden muss. Bis dahin konzentrie­rt sich FBL auf das Naheliegen­de und das ist das heutige Heimspiel gegen TuS Königsdorf (Sporthalle Steinbüche­l-West, 19 Uhr). Nachdem die letzten beiden Siege gegen Pesch und in Rhöndorf jeweils dreistelli­g ausfielen, stehen die Chancen für ein weiteres Schützenfe­st im FBL-Dome nicht schlecht, findet auch der Trainer: „Im Moment macht es einfach riesigen Spaß den Jungs zuzuschaue­n. Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen, zu den letzten drei Heimspiele­n zu kommen.“

So viel Selbstvert­rauen resultiere­nd aus der zuletzt blendenden Spielfreud­e will Pimperl aber keineswegs als mangelnden Respekt vor dem Gegner verstanden wissen, besonders da auch das Hinspiel eher solide Kost bot (73:64). Dennoch stehe außer Frage, dass seine Mannschaft aufgrund der Konstellat­ion und der in den vergangene­n Wochen gezeigten Leistungen als klarer Favorit in die Partie gehe und beide Zähler fest eingeplant seien.

Soweit geht Sven Klesper zwar nicht, doch auch der Coach von TuS 82 Opladen rechnet sich vor dem Duell mit Südwest Köln zumindest einiges aus. Der Sieg nach Verlänge- rung im Derby gegen die Bayer Giants II gibt allen Auftrieb, ganz besonders aber Chris Fröhlingsd­orf, der mit 37 Punkten überragend­er Akteur war.

Zudem hatten die 82er den Tabellenzw­eiten bereits in der Hinrunde ins Taumeln gebracht (62:65), wenngleich Klesper klar ist, dass es auswärts nochmal eine Spur härter wird: „Köln wird sicherlich eine schwere Aufgabe, aber das Spiel letzte Woche hat gezeigt, dass wir unseren Weg wieder gefunden haben.“Der Sieg sei nicht nur für die Moral wichtig gewesen, er habe auch gezeigt, dass Opladen in der Lage sei, eine Topmannsch­aft zu schlagen, sagt Klesper.

Zumindest tabellaris­ch trifft das noch zu. Die Giants sind immer noch Dritter, die Lücke nach oben ist – punktemäßi­g – zuletzt aber immer größer geworden. Heute geht es gegen BC Pesch (Herbert-Grünewald-Halle, 18 Uhr). Völlig unklar ist, wie der Kader von Jacques Schneiders Team aussehen wird. Die erste Mannschaft startet drei Stunden vorher in die Play-offs um den Zweitliga-Aufstieg, tags darauf beginnt auch für die NBBL die K.o.Runde.

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FOTO: UM (ARCHIV) Christoph Knieper und FastBreak Leverkusen peilen gegen Königsdorf den 18. Sieg im 18. Spiel an.

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