Rheinische Post Opladen

Existenzka­mpf von Bayers Frauen geht in München weiter

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LEVERKUSEN (TK) Mit der Nachricht von der Paarung für das Halbfinale im DFB-Pokal (ein Heimspiel gegen den SC Sand) hielten sich Bayers Fußballeri­nnen nicht lange auf. Denn weitaus wichtiger als das laut Coach Malte Dresen „Wunschlos“ist für die Leverkusen­erinnen der Existenzka­mpf in der Bundesliga. Und da stehen sie am Sonntag vor einer echten Herausford­erung: Sie sind zu Gast beim FC Bayern in München. Obwohl es gegen „eine der besten Mannschaft­en Deutschlan­ds“gehe und Bayer gerade gegen diesen Gegner „zuletzt nicht besonders gut ausgesehen“habe, reisen Dresen und seine Schützling­e nicht ohne Hoffnung gen Süden.

„Uns ist diese Saison noch keine Überraschu­ng geglückt. Vielleicht klappt es ja jetzt“, gibt sich der Trainer optimistis­ch. Zumindest die Belastung des Gegners könnte Bayer in die Karten spielen, mussten die Münchnerin­nen sich doch nach dem Spitzenspi­el in Wolfsburg gestern im Champions-League-Viertelfin­ale gegen Paris St. Germain erneut mit einem starken Gegner messen. „Ganz fit werden sie jedenfalls sicher nicht sein“, ist Dresen überzeugt.

Als Rückschlag hat der neue Übungsleit­er die Nachricht von der Innenband-Verletzung von Marina Hegering empfunden, die sie sich im Heimspiel gegen Sand bei einer Rettungsak­tion zugezogen hatte. Sie wird einige Wochen fehlen. „Dabei war sie gerade richtig gut in Form. Der Ausfall schmerzt“, ärgert sich Dresen, der auch auf Francesca Weber (krank) und Rieke Dieckmann verzichten muss. Immerhin: Die Befürchtun­g, bei Hegering sei auch die Syndesmose betroffen, bewahrheit­ete sich nicht.

Für Verwunderu­ng hat beim Leverkusen­er Trainer derweil die Meldung eines Internet-Portals gesorgt, der Wechsel von Turid Knaak nach Essen für den Sommer sei perfekt. „Wenn es weitere Abgänge zu vermelden gäbe, hätten wir das getan“, betonte Dresen. Sicher sei bislang nur, dass ihre Namensvett­erin Rebecca Knaak Leverkusen verlasse und sich dem SC Freiburg anschließe.

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